Menschen, die wegen dieser Einteilung des BMI als zu Über- oder Untergewichtig gelten, sollen eher an Krankheiten den Tod finden. Dies sind Risikopatienten die medizinischen Beistand oder Hilfe durch Diätprogramme brauchen!
Lässt sich der BMI (der sich aus dem Gewicht – das durch die Körpergröße in Metern zum Quadrat geteilt wird) tatsächlich mit der Gesundheit eines Menschen verknüpfen?
Studienleiter „Harald Schneider“( Ludwig-Maximilians-Universität, München) sagt, dass der BMI keine Rolle spiele für das Herzinfarkt-, Schlaganfall- oder Todesrisiko eines Menschen. Dieses Maß sei nicht als Indikator für Krankheitsrisiken geeignet, die mit Übergewicht verknüpft sei (Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism).
Schon frühere Studien hätten gezeigt, dass Übergewichtige mit einem BMI zwischen 25 und 30 länger leben als Normalgewichtige.
Erst ein BMI über 35 würde die Lebenszeit verkürzen. Für die aktuelle Untersuchung wurden Daten rund 10.000 Teilnehmern über einen Zeitraum von vier bis achteinhalb Jahren ausgewertet.
Das viszerale Fett, das sich bei sehr stark übergewichtigen Menschen im Bauchraum um die inneren Organe sammelt, ist dagegen tatsächlich ungesund. Es beeinflusst den Stoffwechsel und kann Bluthochdruck, hohe Blutfett-Werte und Insulinresistenz fördern.
Quelle: Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism
Und noch ein Zitat:
Quelle: bz-berlin.de/ratgeber/ernaehrung/ein-paar-kilo-zu-viel-sind-gesund-article725826 - Die Gesundheitsforscherin Dr. Heather Orpana hat die Daten von 11000 Kanadiern miteinander verglichen. Ihr Ergebnis: Leicht übergewichtige Menschen mit einem BMI zwischen 25 und 29,9 hatten ein um 17 Prozent niedrigeres Sterberisiko als Normalgewichtige.
Bücher: Siehe Autoren: Sabine Beuke, Jutta Schütz und Wolfgang Fiedler – Verlag: tredition und BoD.
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