Zirka 25 – 30 Prozent aller kindlichen Epilepsien lassen sich mit Medikamenten nicht behandeln. Als additive Therapiemöglichkeit bietet sich die ketogene Diät an.
Quelle: Kinderspital Schweiz – Dr. G. Wohlrab, D. Moor (Ernährungsberaterin), Peter Jacobs (Ernährungsberater)
Die ketogene Ernährung hat einen großen positiven Einfluss auf den Stoffwechsel. Diese Diät (zum Beispiel die Low Carb) wird schon bei vielen Krankheiten angewendet wie zum Beispiel bei Epilepsie.
Sehr gute Therapieerfolge gibt es zu verzeichnen bei der Epilepsie.
Der amerikanische Arzt Russel Wilder (1885-1959) entwickelte eine Therapieform für Kinder die an Epilepsie litten. Er setzte dabei auf eine ausgeglichene Eiweißzufuhr, fettreich und gleichzeitig kohlenhydratreduziert. Das Ziel war, den Fastenstoffwechsel, dem die positive Wirkung des Fastens zugesprochen wird, zu beschleunigen. Dies war ein durchschlagender Erfolg. Die jungen Patienten, bei denen sich die Anfalls-Häufigkeit drastisch reduzierte, sorgten dafür, dass die ketogene Diät an Bedeutung gewann.
Quelle: 1. Excerpts from Wilder Memoirs Mayovox, 1956. Vol. 7, (15) Mayo Clinic, Rochester, Minnesota und 2. Wilder, R.M. 1960 Adventures among the Islands of Langerhans J. Am. Dietectic A., 36, 309
Das Prinzip einer kohlenhydratarmen Ernährung stammt aus dem 19. Jahrhundert. Sie wurde von dem Engländer: William Banting (1797-1878) durch sein Buch: Letter on Corpulence bekannt gemacht.
Bücher: Siehe Autoren: Sabine Beuke, Jutta Schütz und Wolfgang Fiedler – Verlag: tredition und BoD.
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