Um ihren Patientinnen und Patienten die Möglichkeiten und Methoden chirurgischer Eingriffe ebenso wie deren Grenzen und die nötige Vor- und Nachsorge besonders anschaulich machen zu können, verwenden immer mehr erfahrene ästhetische Chirurgen moderne Simulationstechnik. Denn mit moderner Technik lassen sich Beratung und Aufklärung zum anstehenden Eingriff lebensnah und naturgetreu mit bildlichen Mitteln ergänzen. Mit 3D-Simulationen gelingt es so, dem Patienten ein realistisches Bild des angestrebten und vor allem des möglichen Ergebnisses zu vermitteln, besonders im Hinblick auf die richtigen Proportionen. Speziell bei Brustvergrößerungen zeigt es sich in der Praxis, dass die modernen 3D-Simulationen enormen Einfluss auf die Qualität der Beratung vor dem Eingriff nehmen: Zum Vorteil von Patienten und Arzt gleichermaßen.
Anforderungen an eine Brustvergrößerung: die Natürlichkeit gewinnt
Die Gründe für eine gewünschte Brustvergrößerung sind meist so vielfältig wie die Frauen selbst. Damit sie mit dem Resultat des Eingriffs auch absolut zufrieden sind, helfen moderne 3D-Simulationen enorm dabei, um bereits vor der Brustvergrößerung ein sehr genaues Bild vom Ergebnis der Vergrößerung geben zu können. Dabei können auch mit verschiedene Brustgrößen und Proportionen experimentiert werden, um im Vorfeld genau zu bestimmen, wie sich die persönlichen Wünsche und Anforderungen der Patientinnen umsetzen lassen. Weiterhin ermöglicht die dreidimensionale Anschauung durch die Computersimulation auch eine umfassende und bildliche Beratung durch den behandelnden Arzt. Denn nicht nur die körperlichen Proportionen sollen am Ende ein harmonisches Gesamtbild ergeben, auch das potentielle Ausmaß von Narben lässt sich anhand der 3D-Simulationen oft sehr gut simulieren. Im Vergleich zu den geradezu altertümlichen Vorher-Nacher-Bildern, die Fotos von Körpern vor und nach der Operation zeigen, ermöglichen die 3D-Simulationen den Blick auf und um den gesamten Körper mit und ohne Brustvergrößerung. Diese und weitere moderne Simulations-Verfahren ermöglichen daher eine umfassende Beratung über den Eingriff und das Resultat. Daher ist es in guten Praxen für ästhetische und plastische Chirurgie bereits wie selbstverständlich, beispielsweise auch in der Münchner Praxisklinik Villa Bella.
So funktioniert die 3D-Simulation: mit Sensoren den Körper digital nachbilden
Um den Patienten die möglichen Resultate einer Brustvergrößerung möglichst realistisch veranschaulichen zu können, müssen die Simulationsprogramme den individuellen Oberkörper wirklichkeitsgetreu nachbilden und abbilden können. Dafür wird der Oberkörper der Patientin in drei Schritten durch einen Sensor gescannt. Der Sensor ermittelt so die tatsächlichen Proportionen des Körpers, um so eine individuelle und realitätsgetreue digitale Nachbildung zu erstellen und schließlich am Computer auch bearbeiten zu können. Nach diesem Vorgang lassen sich die für die Ansicht der Brustvergrößerung relevanten Körperregionen durch verschiedene Parameter verändern, sodass die Patientin die digitale Nachbildung ihres Körpers betrachten und sich mit dem möglichen Resultat vertraut machen kann. Dabei entstehen nicht nur starre Vorher-Nachher-Bilder, sondern ein 3D-Modell, dass sich aus den verschiedensten Winkeln betrachten lässt. Dabei lassen sich auch Kleidungsstücke ergänzen, etwas ein Shirt oder ein Bikini, um die Wirkung des "neuen Busens" auch unter der Kleidung beurteilen zu können.
Noch realere Darstellung in Bewegung: die dynamische 5D-Simulation des Körpers
Die Simulations-Technik, die mittels Sensoren den Körper naturgetreu nachbildet, lässt sich prinzipiell für den gesamten Körper einsetzen. Allerdings ist besonders beim Resultat einer Brustvergrößerung wichtig zu verstehen und zu veranschaulichen, dass Körper nicht nur starr stehen oder liegen, sondern sich natürlich auch bewegen. Damit auch die körperliche Dynamik bei der Nachbildung und der digitalen Vorschau der angestrebten Brustvergrößerung nicht außer Acht gelassen wird, ist die Technik der 3D-Simulation um einige Dimensionen weiterentwickelt worden. Mit der hochwertigen 5D-Simulation lassen sich auch Körper in Bewegung nach- und abbilden, um das Endergebnis der Brustvergrößerung auch in der individuellen Dynamik des sich bewegenden Körpers zu veranschaulichen. Was bei einer Nasenoperation vielleicht nicht ganz so wichtig ist, spielt gerade bei der Brustvergrößerung eine entscheidende Rolle. Denn so schön ein neuer Busen im Stehen aussieht, besonders im Gehen und Laufen wird sich eine größere Brust merklich anders verhalten und aussehen als eine kleinere Brust. Um diese Veränderung digital schon einmal zu testen und zu begutachten, ist die 5D-Simulation vor der OP eine große Hilfe für viele Patientinnen und gibt ihnen auch entsprechende Sicherheit, die richtige Entscheidung für sich selbst zu treffen.