Es sei "im Großen und Ganzen nichts schiefgelaufen", sagte die Bundeskanzlerin diese Woche in einem ARD-Interview mit Blick auf die Impfstoff-Beschaffung. Doch ein schleppender Impfstart, der Dauerlockdown und viele Todesfälle in den Risikogruppen lassen das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in das Krisenmanagement sinken. Kurz vor dem neuen Bund-Länder-Gipfel sind in weiten Teilen Deutschlands die Hoffnungen auf Verbesserungen in der Pandemie-Politik einer Corona-Erschöpfung gewichen. Auch wenn nun mehr Impfstoffe im Februar zur Verfügung stehen sollen, ist nicht klar, wann wirklich ein Durchbruch in der Impfkampagne zu erwarten ist - und ob es bis dahin Lockerungen für die stark belasteten Bereiche Kitas, Schulen und Einzelhandel geben kann. Weiterhin bleibt die Frage, warum die Risikogruppen nicht besser geschützt werden können. Welche Fehler haben Bund und Länder gemacht und haben sie daraus gelernt?
Zu Gast bei Anne Will:
- Manuela Schwesig (SPD, Ministerpräsidentin von Mecklenburg-Vorpommern)
- Ralph Brinkhaus (CDU, Unionsfraktionsvorsitzender im Bundestag)
- Sahra Wagenknecht (Die Linke, Bundestagsabgeordnete)
- Georg Mascolo (Leiter der Recherchekooperation von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung)
- Cornelia Betsch ( Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt)
Und im Einzelgespräch: Jens Spahn (CDU, Bundesminister für Gesundheit)
ANNE WILL - politisch denken, persönlich fragen
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