Die selbstbestimmte Bewältigung des Alltags und die Kraft zu selbstständigen Handlungen hat für viele Menschen auch im hohen Alter oberste Priorität. Wenn der Alltag aufgrund von Altersschwäche oder Krankheiten zunehmend schwerer fällt, kann durch aktivierende Pflege dennoch ein hohes Maß an Selbstständigkeit beibehalten werden. Denn darunter wird das Konzept verstanden, Patienten unter Aufsicht und Anleitung zu größtmöglicher Eigenständigkeit bei der Durchführung alltäglicher Aufgaben zu ermutigen. Das Ziel dieser "Hilfe zur Selbsthilfe" ist es, die vorhandenen körperlichen, geistigen und sozialen Fähigkeiten von Patienten zu erhalten und auch verlorene Fähigkeiten zu reaktivieren.
Aktivierende Pflege sorgt für höhere Lebensqualität
Ob in der ambulanten Pflege zu Hause oder bei der Betreuung in einer Pflegeeinrichtung: Je mehr die Pflegebedürftigen im Alltag um- und versorgt werden, umso schneller verkümmern die eigenen Fähigkeiten und sie fühlen sich zunehmend nutzlos. Dem wirkt die aktivierende Pflege entgegen - die Patienten bekommen durch die Bewältigung vieler kleiner Alltagsaufgaben neuen Schwung und Lebensmut. Möglich ist hier beispielsweise die Unterstützung beim selbstständigen Waschen, wobei das Pflegepersonal die Hilfsmittel bereit stellt und auch die Hand des Patienten führt, wenn dies nicht mehr allein gelingt. Auch beim Toilettengang, dem Kleiderwechsel oder der Nahrungsaufnahme stehen die Pflegekräfte beratend und helfend zur Seite, ermöglichen dem Pflegebedürftigen aber weitestgehend eine eigenständige Ausführung der Handlungen. Bei allen Aktivitäten gilt stets der Grundsatz, die pflegebedürftige Person weder zu unter- noch zu überfordern.
Zwar erfordert die aktivierende Pflege zumeist einen deutlich höheren Zeitaufwand für das Pflegepersonal. Und auch für die Patienten kann die Förderung zu mehr Unabhängigkeit zunächst anstrengend sein - sowohl körperlich, als auch mental. Dafür können erste Erfolgserlebnisse auf Seiten des Patienten mitunter schon nach kurzer Zeit registriert werden und der Pflegeaufwand sinkt nach und nach deutlich. Durch mehr Mobilität und Eigenständigkeit im Alltag steigt zudem nicht nur das Selbstbewusstsein und Wohlbefinden des Patienten. Der aktivere Lebensstil hat auch positiven Einfluss auf die Gesundheit und senkt das Risiko für körperliche und geistige Erkrankungen.
Diese Grundsätze gelten bei der aktivierenden Pflege
Um die aktivierende Pflege bei ihren Patienten praktizieren zu können, müssen Pflegekräfte umfassend geschult sein und ein tiefgehendes Fachwissen besitzen. Voraussetzungen sind hierbei nicht nur umfassende Kenntnisse über Einsatz und Anwendung diverser Pflegehilfsmittel sowie über Erfahrungen und Wirkungen spezieller Pflegetechniken. Auch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen, Vertrauen und Geduld ist erforderlich, um neben der Aktivierung auch die Erfüllung grundlegender Bedürfnisse, die Vermeidung von Schmerzen sowie die emotionale Unterstützung des Patienten zu gewährleisten.
Die Konzeption eines umfassenden und individuell abgestimmten Betreuungskonzepts ist bei der aktivierenden Pflege ebenso wichtig, wie die Berücksichtigung der persönlichen Wünsche und Ziele des Pflegebedürftigen. Es hängt auch von den körperlichen und geistigen Fähigkeiten ab, ob lediglich eine leichte Unterstützung im täglichen Leben gewollt ist oder gar weitreichende Intensivpflegemaßnahmen mit aktivierenden Impulsen erwünscht sind. Durch Pflegestandards wird schließlich sichergestellt, dass alle ergriffenen Maßnahmen zielführend und bestens aufeinander abgestimmt sind. Das setzen auch die Pflegekräfte von Toll Betreuung und Pflege um, die ihre Patienten gezielt dazu motivieren, im Rahmen ihrer Möglichkeiten eigeninitiativ bei den zu verrichtenden Tätigkeiten mitzuwirken.
Über die Toll Betreuung und Pflege GmbH
Als Pionier der ganzheitlichen Betreuung für ältere und kranke Menschen legte Dietmar Toll den Grundstein für die Toll Unternehmensgruppe. Und damit für die Pflegemarke "Toll Betreuung - Beste Pflege zu jeder Zeit in Ihrem Zuhause" - die für erstklassige Leistungen durch geschulte deutsche Pflegekräfte steht. Durch den Einsatz kleiner Teams wird der Aufbau persönlicher Beziehungen gefördert und das Vertrauen zwischen den Pflegekräften und den Betreuten gestärkt.
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