Die Ästhetisch-Plastische Chirurgie verzeichnet aktuell eine erhöhte Nachfrage nach kosmetischen und plastischen Eingriffen. Vor allem interessieren sich die Patient*innen für minimalinvasive Anti-Aging-Behandlungen und Lidstraffungen. Dieser Nachfrageschub erklärt sich für viele Ärzte aus der Maskenpflicht, die unser Gesicht und unsere Augen in den Fokus rücken lässt. Die jüngste Behandlungsstatistik der DGÄPC spiegelt dieses Phänomen in Zahlen wider: Die Faltenunterspritzung ist mit 30,7 Prozent der Spitzenreiter. Ihr folgt auf Platz 2 die Botulinumtoxinbehandlung mit 24,4 Prozent. Die Oberlidstraffung liegt mit 8,6 Prozent nach dem Fettabsaugen – auch das wird häufiger als vor Corona verlangt – auf dem 4. Platz.*
Auch die Preise nehmen Fahrt auf
Nach einem kontinuierlichen Preisanstieg über sechs Jahre hinweg, gefolgt von einer kurzen Verschnaufpause zu Beginn der Pandemie, nehmen die Preise für Schönheitsoperationen nun wieder Fahrt auf – und das zum Teil merklich. Moderat angestiegen sind die Preise für brustchirurgische und körperformende Eingriffe. Eine Brustvergrößerung mit Implantat kostete in den letzten 6 Monaten durchschnittlich 5.820 Euro (+2,6 Prozent), für eine Brustverkleinerung/Bruststraffung zahlten Patientinnen durchschnittlich 5.890 Euro (+1,2 Prozent) und der Durchschnittspreis für eine Fettabsaugung lag bei 3.710 Euro (+1,1 Prozent).
Den stärksten Preisanstieg zeigen die in der Pandemie beliebtesten Eingriffe – Faltenbehandlungen mit einem aktuellen Durchschnittspreis von 470 Euro (+9,3 Prozent) und Lidstraffungen mit einem Durchschnittspreis von 2.010 Euro (+4,1 Prozent) – sowie Haartransplantationen, die mit 4.630 Euro (+5,9 Prozent) zu Buche schlagen.
Alle Preise für die beliebtesten Schönheitsoperationen finden Sie im myBody® GeKIS 1/21: https://www.mybody.de/gekis.html
*DGÄPC-STATISTIK 2019-2020: Zahlen, Fakten und Trends der Ästhetisch-Plastischen Chirurgie