Anmoderationsvorschlag: Endlich steigen die Temperaturen und die Tage werden länger. Zeit, wieder mehr rauszugehen. Aber wenn die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, bringt das nicht nur zartes Frühlingsgrün, sondern auch triefende Nasen und juckende Augen. Denn jetzt fliegen die Pollen und gegen die sind viele allergisch. Jeder Vierte in Deutschland leidet unter dem sogenannten Heuschnupfen und jährlich kommen weitere Allergiker dazu. Das Ende vom Radeln, Spazieren oder Gärtnern muss das aber auch für sie nicht sein. Meine Kollegin Helke Michael wollte es genauer wissen und hat sich einen Experten von der DKV an die Seite geholt.
Sprecherin: Heuschnupfen ist zwar lästig. Gegen leichtes oder gelegentliches Niesen können aber schon regelmäßige Nasenduschen mit Salzwasser helfen, Inhalieren mit ätherischen Ölen und Meerwassernasenspray. Gegen Augenjucken helfen Augentropfen.
O-Ton 1 (Dr. Wolfgang Reuter, 33 Sek.): "Sind die Beschwerden hartnäckiger, kommt zuerst das Nasenspray mit Steroiden infrage. Und zusätzlich kann man auch neuere Antihistaminika, die nicht mehr so müde machen, lokal anwenden, das heißt am Auge und in der Nase. Wer dazu noch Prävention betreiben will, guckt in den Pollenkalender und kann sich dann schon vor dem Pollenflug mit Medikamenten vor einer Allergie schützen."
Sprecherin: Erklärt Dr. Wolfgang Reuter, Gesundheitsexperte bei der DKV Deutsche Krankenversicherung. Was genau infrage kommt, klärt man am besten mit dem Hausarzt. Man kann aber auch selbst einiges tun, um die Beschwerden zu lindern.
O-Ton 2 (Dr. Wolfgang Reuter, 22 Sek.): "Die Pollen setzen sich wie feiner Staub an die Kleidung, auf die Haut oder in den Haaren fest. Und dagegen hilft dann häufiges Duschen, Haare waschen und auch die Kleidung häufiger zu wechseln. Aber die Kleider sollten dann in einem Wäschekorb im Bad stehen, damit die Pollen von den Schlafräumen möglichst ferngehalten werden."
Sprecherin: Wichtig ist zudem, wie bzw. wann man lüftet.
O-Ton 3 (Dr. Wolfgang Reuter, 18 Sek.): "In der Stadt machen Sie das am besten morgens zwischen sechs Uhr und acht Uhr. Auf dem Land ist es am Abend am sinnvollsten zu lüften zwischen acht Uhr und 12 Uhr. Und auch Luftreiniger mit Pollenfilter können gegen dicke Luft im Schlafzimmer sinnvoll sein."
Sprecherin: Natürlich dürfen auch Allergiker raus an die frische Frühlingsluft. Am entspanntesten sind die ersten Stunden nach einem kräftigen Regenguss, wenn die Pollen aus der Luft herausgespült sind. Rausgehen kann man aber grundsätzlich immer.
O-Ton 4 (Dr. Wolfgang Reuter, 24 Sek.): "Gegebenenfalls bewaffnen Sie sich mit Ihrem Nasenspray oder Augentropfen, das Sie bei Symptomen sowieso verwenden. Sie sollten aber bei starker Pollenbelastung draußen auf jeden Fall größere Anstrengungen vermeiden. Sie können auch Gartenarbeit machen. Achten Sie nur darauf, dass Sie nicht gerade Pflanzen im Garten haben, gegen die Sie selber allergisch sind."
Abmoderationsvorschlag: Auch wenn der Frühling für viele Allergiker eine Herausforderung ist: Sich zu verstecken ist nicht die Lösung. Tipps dazu finden Sie auch noch mal im Netz: Einfach auf ergo.com gehen und "Heuschnupfen" in die Suchleiste eingeben.
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