München, 06.03.2021 - Bandscheibenvorfall - schnelle Diagnose, Operation nur wenn nötig.
Einen Bandscheibenvorfall aussitzen? Ist das wirklich eine gute Idee? Immer wieder ist zu hören, dass ein Bandscheibenvorfall von alleine wieder verschwindet. Ist das Aussitzen von Rückenschmerzen wirklich eine gute Strategie? Zudem kursieren im Netz Horrorgeschichten, die über schiefgegangene Bandscheiben-Operationen berichten.
Bei Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall nicht lange zögern
Bei einem Bandscheibenvorfall können dauerhaft sehr starke Rückenschmerzen auftreten, die bis in die Arme oder Beine ausstrahlen. Kommt eine Belastung hinzu, verstärken sich diese Schmerzen. Daher sollte sehr schnell ein Wirbelsäulenspezialist aufgesucht werden, um die Ursache der Schmerzen herauszufinden.
Nach einer ausführlichen Erstanamnese stehen zusätzliche neurologische Untersuchungen an, um herauszufinden, welche Nervenwurzeln betroffen sind. Zudem erhält der Arzt einen Hinweis darauf, in welchem Bereich (Brust-, Hals- oder Lendenwirbelsäule) der Bandscheibenvorfall vorliegt. Dies geschieht durch bildgebende Verfahren (Röntgen) sowie durch Schnittbildverfahren wie der Computertomografie (CT) in den meisten Fällen jedoch durch die Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT). Die MRT kommt völlig ohne Röntgenstrahlung aus!
Ein unbehandelter Bandscheibenvorfall und seine Spätfolgen
Bei einem Bandscheibenvorfall drücken teile des Bandscheibengewebes auf die im Spinalkanal verlaufenden Nerven. Brennende Schmerzen, Gefühlsstörungen und Lähmungen können die Folge sein. Durch eine massive Quetschung der betroffenen Nerven sind Dauerschäden, wenn auch selten, aber nicht auszuschließen. Daher sollte bei einem Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall sofort ein entsprechender Facharzt aufgesucht werden, um das Risiko von Folge- und Dauerschäden zu minimieren.
Denn unbehandelt sind chronische Schmerzen und bleibende Störungen wie Kraft- oder Gefühlsverlust in den Gliedmaßen nicht auszuschließen. Liegt ein Bandscheibenvorfall vor, so ist in ca. 80 % der Fälle eine konservative Therapie ausreichend. Mit einer individuell erstellten Therapie ist eine Besserung der Schmerzen durch eine schonende und gezielte Kräftigung der Bauch- und Rückenmuskulatur zu erreichen.
Eine endoskopische Operation als schonende Alternative
Wenn die Diagnose gesichert ist und eine konservative Behandlung nicht den gewünschten Erfolg bringt, kann eine endoskopische Bandscheibenoperation die dauerhafte Lösung sein. Im Deutschen Wirbelsäulenzentrum Apex Spine werden solche Operationen schon seit 20 Jahren erfolgreich durchgeführt. Das Team im Wirbelsäulenzentrum besteht aus Neurochirurgen, Orthopäden, Physio- und Sporttherapeuten. Mit einem individuell abgestimmten Behandlungskonzept werden Wirbelsäulenerkrankungen effektiv und schonend behandelt. Nach der endoskopischen Bandscheibenoperation wird am nächsten Tag eine ärztliche Kontrolluntersuchung durchgeführt.
Zusätzlich wird ein individuelles Reha-Programm erarbeitet. Dieses wird mit einem Physiotherapeuten individuell durchgeführt. Nach der Bandscheibenoperation muss in den ersten zwei Wochen ein angepasstes Kunststoffkorsett getragen werden, damit der Rücken entlastet wird. Nach etwa sechs Wochen beginnen die muskelkräftigenden Übungen im Bereich der Rumpf- und Rückenmuskulatur. Auch die gewohnte körperliche Aktivität (Sport treiben) ist nach sechs Wochen wieder möglich.
Eine Fachklinik für Wirbelsäulenerkrankungen macht sich bezahlt
Die Behandlung von Nackenschmerzen, Rückenschmerzen und Wirbelsäulenerkrankungen gehört auf jeden Fall in die Hände von Wirbelsäulenspezialisten. Die Apex-Spine Klinik ist eine Fachklinik für Wirbelsäulenchirurgie mit international anerkannten Fach Chirurgen, die eine langjährige Erfahrung aus unzähligen Operationen aufzuweisen haben und teilweise auch eigene Operationsmethoden entwickelt haben.