fit und munter - Jedes Kind kostet einen Zahn. Ist das heute noch aktuell?

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Jedes Kind kostet einen Zahn. Ist das heute noch aktuell?

Kinder sind etwas Großartiges, viele Eltern können ihr Glück kaum fassen, wenn ein neuer Erdenbürger unterwegs ist. Dabei sind die Mütter aus mehreren Gründen im Nachteil. Auch wegen der Zähne.
Saarlouis, 09.03.2021 - Hat der Volksmund Recht? "Jedes Kind kostet einen Zahn."

Es gibt ein altes Sprichwort, dass da lautet "Jedes Kind kostet einen Zahn", womit gemeint ist, dass die Mutter von Kindern pro Schwangerschaft im Schnitt einen Zahn verliert. Dies nicht als Naturgesetz oder biologisches Phänomen, sondern weil sie in der Zeit der Schwangerschaft es immer seltener schafft, sich ausreichend um sich selbst zu kümmern. Doch was ist dran an dieser alten Redewendung? Trifft sie heute noch zu? Entsprach "Jedes Kind kostet einen Zahn" überhaupt jemals der Realität? Und falls ja, wie kann sich Frau dagegen schützen, ihre eigenen Zähne opfern zu müssen, wenn sie ein Kind austrägt? Antworten darauf gibt es nachfolgend.

Wissenschaftlich belegt: die Redensart stimmt

Die Redensart "Jedes Kind kostet einen Zahn" existiert schon seit geraumer Zeit. Doch bislang war eine wissenschaftliche Untersuchung der Frage, ob sie überhaupt die Realität abbildet, schwierig. Nun hat sich ein ganzes Team von Wissenschaftlern - von den Universitäten Heidelberg, München, Wuppertal, Worms und Nimwegen in den Niederlanden - damit beschäftigt, eine Antwort darauf zu finden.

Die dafür relevanten Daten von nicht weniger als 34.000 Probandinnen wurden dabei ausgewertet. Die Teilnehmerinnen stammten dabei aus 14 verschiedenen Ländern, von Deutschland bis Israel. Das Ergebnis ist eindeutig: Es besteht tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der Zahl der Kinder einer Frau und des Zustands ihrer "Mundgesundheit", wie die Forscher dies nennen.

Ein Forscher führt dazu aus: "Das ist medizinisch plausibel. Dass das Risiko für Zahnfleischerkrankungen während einer Schwangerschaft steigt, war vorher schon bekannt". Dementsprechend steigt natürlich auch der Grad der potenziellen Beeinträchtigungen mit der Zahl der Schwangerschaften. Und dabei macht eine mehr durchaus einen enormen Unterschied aus. So fanden die Forscher, dass Frauen mit drei Kindern im Schnitt ganze vier (!) Zähne weniger haben als Mütter von zwei Kindern, wenn sie ihre zweite Lebenshälfte erreicht haben.

Außerdem interessant: Wenn Mütter zuvor zwei gleichgeschlechtliche Kinder - also zwei Jungen oder zwei Mädchen - bekommen haben, steigt die Wahrscheinlichkeit einer dritten Schwangerschaft. Dies ist aus dem Grund der Fall, dass Mütter oder Paare dann oft gerne noch ein gegengeschlechtliches Kind hätten.

Hat eine Mutter dagegen zunächst zwei Kinder unterschiedlichen Geschlechts bekommen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass sie auch noch ein drittes Kind bekommen wird. Gut für ihre Zahngesundheit, wie man also herausfand. Doch muss das so sein, wie die Redensart "Jedes Kind kostet einen Zahn" es sagt?

Wie lässt sich dieses Phänomen vermeiden?

Immerhin hilft es sehr, sich dieses Umstands bewusst zu sein und daher vermehrt auf eine gute Zahnhygiene und -pflege zu achten. Dabei helfen ganz besonders die Fachärzte der Praxis Dr. Jankowski, die unter der Adresse https://www.zahnaerztesaarland.de/ zu erreichen sind. Hier erwartet die Mütter große Kompetenz in allen Methoden, den unnötigen Zahnverlust auch dann zu verhindern, wenn sich zwei, drei oder mehr Kinder im Haushalt befinden. Neben den üblichen routinemäßigen Kontrollen herrscht in dieser Praxis ein hohes Bewusstsein für das hier erläuterte Phänomen, sodass man sich um - nicht nur - mehrfache Mütter von Kindern ganz besonders bemüht. Auf dass die Redewendung "Jedes Kind kostet einen Zahn" im eigenen Fall nicht zutrifft.

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