Der Berliner Mediziner Dr. Martin Terhardt sieht keinen Grund, die Impfungen mit AstraZeneca bei älteren Menschen auszusetzen. Hintergrund ist die Diskussion über das Auftreten von Hirnvenenthrombosen bei jüngeren Frauen.
Dass es im Zusammenhang mit dem Impfstoff AstraZeneca immer schon Zweifel gegeben habe, diese Entwicklung sei bedauerlich, sagte Terhardt am Dienstag im rbb-Inforadio:
"Weil wir von diesem Impftstoff ja zur Zeit einiges haben und auch noch bekommen werden und es auch Sinn machen würde, diesen Impfstoff einzusetzen. Das haben wir als Stiko gesagt und das sagen wir auch weiterhin. Dass es in der älteren Altersgruppe sinnvoll ist, diesen Impfstoff einzusetzen, weil da diese Signale von gefährlichen Komplikationen nicht aufgetreten sind."
Terhardt betonte, weil es sich um eine neue Krankheit und ein neues Präparat handele, würden sich immer neue Studienlagen ergeben. Deshalb müsse man je nach Lage auch immer neu entscheiden.
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Das Interview zum Nachhören: https://www.inforadio.de/programm/schema/sendungen/int/202103/30/544955.html
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