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Schwangerschaftsübelkeit: Ursachen und Tipps zur Behandlung


München, April 2021 – Die Schwangerschaft ist für viele Frauen eine besondere Zeit voller Vorfreude auf das neue Familienmitglied. Bei bis zu 85 % der Frauen wird die unbeschwerte Schwangerschaft allerdings durch Übelkeit und Erbrechen gestört. (1) Die Auswirkungen werden oftmals immer noch unterschätzt. Dabei muss Schwangerschaftsübelkeit nicht einfach so hingenommen werden, denn es gibt Behandlungsmethoden.

Vom ersten Ultraschallbild bis zu den Bewegungen im Bauch, die immer mehr spürbar sind –
eine Schwangerschaft ist für die meisten Frauen eine aufregende, emotionale Zeit voller Vorfreude und schöner Momente. Viele Schwangere leiden allerdings zeitweise an Übelkeit oder Erbrechen. Die Symptome sind teilweise so stark, dass für einige Frauen der Alltag und die Arbeit nicht mehr zu bewältigen sind. NVP (Nausea and Vomiting of Pregnancy, also Übelkeit und Erbrechen in der Schwangerschaft) ist ein ernstzunehmendes Thema, das immer noch zu wenig Beachtung findet. Viele der Frauen nehmen ihre Übelkeit in der Hoffnung hin, sie möge schnell vergehen und man könne dagegen nichts unternehmen. Dabei gibt es Behandlungsmethoden und hilfreiche Tipps, wie die Lebensqualität und das Wohlbefinden in der Schwangerschaft gesteigert werden können.

Was ist die Ursache von Schwangerschaftsübelkeit?

Bis heute liegen noch keine eindeutigen Erkenntnisse über die Ursache von Schwangerschaftsübelkeit vor. Man geht allerdings davon aus, dass die Hormonumstellung der Auslöser ist; vor allem das Schwangerschaftshormon humanes Choriongonadotropin (hCG) steht im Verdacht, die Übelkeit zu verursachen. (2) Der geläufige Begriff „Morgenübelkeit“ ist irreführend, da die Übelkeit häufig den ganzen Tag über anhält. Die meisten Frauen leiden besonders zu Beginn der Schwangerschaft an NVP, die in der Regel um die zehnte Schwangerschaftswoche ihren Höhenpunkt erreicht und meistens zwischen der 14. und 16. SSW abklingt. (3,4) Schwächere Formen der Schwangerschaftsübelkeit sind für die Gesundheit des Babys unbedenklich.

Ärztliche Beratung bei anhaltender Übelkeit notwendig

Bei anhaltender Übelkeit und häufigem Erbrechen sollte jedoch unbedingt eine Ärztin bzw. ein
Arzt aufgesucht werden. Dehydration, ein Mangel an Elektrolyten und starker Gewichtsverlust
können Mutter und Baby gefährden und eine stationäre Behandlung im Krankenhaus notwendig machen. (5) Die Ärztin bzw. der Arzt kann feststellen, ob bei der Betroffenen eine Hyperemesis gravidarum vorliegt, eine schwere Form der Schwangerschaftsübelkeit. Bei zehn Prozent der Betroffenen halten Schwangerschaftserbrechen und -übelkeit während der gesamten Schwangerschaft an.

Gynäkologin bzw. Gynäkologen frühzeitig ansprechen

Um es nicht erst so weit kommen zu lassen, sollten Schwangere sich frühzeitig bei den Vorsorgeuntersuchungen von ihrer Gynäkologin bzw. ihrem Gynäkologen beraten lassen. Eine rechtzeitige, gezielte Behandlung der Symptome kann verhindern, dass sich die Beschwerden verschlimmern und negative Auswirkungen auf die Schwangerschaft haben. „Viele Frauen sind überrascht, dass wir etwas gegen ihre Schwangerschaftsübelkeit unternehmen können. So können sie weiterhin arbeiten und am Familienleben teilnehmen – das ist bei den meisten zeitweise gar nicht mehr möglich gewesen“, berichtet die Gynäkologin Dr. Susanne Hampel, die diese Problematik aus ihrem Praxisalltag in Berlin kennt.

Einfache Tipps gegen die Übelkeit

Es gibt zudem einige hilfreiche Tipps zur Ernährung und zum Lebensstil, die Betroffenen helfen
können.

• Ausreichend trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Erbrechen auszugleichen
• Mehrmals am Tag kleinere Mahlzeiten einnehmen, damit der Magen nicht leer wird
• Sehr fettige, frittierte, säurehaltige oder scharf gewürzte Speisen meiden
• Vor dem Schlafengehen noch eine Kleinigkeit essen und morgens nach Möglichkeit
schon vor dem Aufstehen ein Stück Zwieback oder Brot essen
• Lebensmittel, Getränke und Bonbons mit Ingwer können gegen Übelkeit helfen
• Auslöser für die Übelkeit vermeiden (z. B. ruckartige Bewegungen oder
bestimmte Gerüche)
• Bewegung an der frischen Luft ist wichtig, um den Kreislauf in Schwung zu bringen
• Auf genügend Schlaf und Ruhe achten

Auf der Website www.schwangerschaftsuebelkeit.com finden Betroffene weitere Informationen und haben die Möglichkeit, eine Broschüre rund um Schwangerschaftsübelkeit zu bestellen. Zudem sollten sie sich von ihrer Gynäkologin bzw. ihrem Gynäkologen über Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen.


Über die ITF Pharma GmbH
Die ITF Pharma GmbH mit Sitz in München ist die deutsche Unternehmenszentrale der Italfarmaco Gruppe. Seit den 90er-Jahren hat sich die Italfarmaco Gruppe zahlreiche ausländische Märkte erschlossen. Das italienische Unternehmen produziert und vertreibt moderne, hochwirksame Präparate und ist vor allem in den Gebieten Gynäkologie, Kardiologie, Onkologie und Neurologie tätig. Das Unternehmen ist in 40 Ländern weltweit aktiv und zählt im Bereich Frauengesundheit in Frankreich, Italien, Spanien und Portugal nach Verordnungen bereits zu den zehn führenden Firmen. Mit der Gründung der ITF Pharma GmbH steht Ärztinnen und Ärzten und Patientinnen nun auch in Deutschland
ein zuverlässiger Partner im Bereich der Frauengesundheit zur Seite. Der weitere Ausbau der Produktpalette in Deutschland wird sich zunächst vor allem auf den Bereich der Frauengesundheit fokussieren. Mehr zu ITF Pharma GmbH finden Sie unter www.itf-pharma.de.


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Quellen:
(1) Madjunkova, S., Maltepe, C., Koren, G.: The Delayed-Release Combination of Doxylamine and Pyridoxine (Diclegis®/Diclectin®) for the Treatment of Nausea and Vomiting of Pregnancy, Pediatr. Drugs 2014, 16: 199-211.
(2) Kohl, S.: Übelkeit und Erbrechen als evolutionäre Mechanismen der vielschichtigen Anpassung an die Schwangerschaft, Diss. LMU München 2008.
(3) Vellacott, ID., et al. Int J Gynaecol Obstet. 1988, 27(1): 57–62.
(4) Lacroix, R., et al. Am J Obstet Gynecol. 2000, 182: 931–937.
(5) Committee on Practice Bulletins-Obstetric: ACOG Practice Bulletin No. 189: Nausea And Vomiting Of Pregnancy, Obstet Gynecol. 2018, 131(1) e15–e30. doi: 10.1097/AOG.0000000000002456.
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