Eine Woche im Zeichen der Osteopathie, 19 Jahre im Einsatz für Deutschlands Osteopathen
Vom 2. bis 8. Mai findet die International Osteopathic Healthcare Week (IOHW) statt, eine Initiative der Osteopathic International Alliance (OIA). Der Bundesverband Osteopathie e.V. - BVO ist Mitglied dieser internationalen Vereinigung und setzt sich bereits seit fast 20 Jahren für die Osteopathie im deutschsprachigen Raum ein.
In der Überzeugung, dass es wichtig ist, den osteopathischen Berufsstand auch weltweit zu vereinen, wurde die OIA im Juni 2003 ins Leben gerufen. Der Bundesverband Osteopathie e.V. - BVO ist seit 2010 Mitglied. In der ersten Maiwoche macht die globale Gemeinschaft durch verschiedene Aktionen auf die Osteopathie und deren Wirksamkeit aufmerksam. Unter dem Hashtag #IOHW2021 informieren die Organisationen aus aller Welt in den sozialen Medien über ihre Arbeit und die Rolle der Osteopathie in ihrem Land. In den USA, wo sich die Wiege der Osteopathie befindet und der Gründervater Andrew Taylor Still die Heilmethode entwickelt hat, ist die Osteopathie seit den 30er Jahren der Schulmedizin gleichgestellt. Auch in England und Frankreich wurde die Osteopathie bereits als eigenständiger Heilberuf anerkannt. In Deutschland setzt sich der Bundesverband Osteopathie e.V. seit seiner Gründung am 9. Februar 2002 dafür ein, dass es auch hierzulande eine umfassende Regelung im Sinne der Therapeuten und ihrer Patienten gibt. "Unser Ziel ist ein hohes und fundiertes Niveau in der osteopathischen Behandlung, um die Patientensicherheit zu gewähren", unterstreicht Georg Schöner, 1. Vorsitzender des BVO, den Anspruch des Verbands. "Wir freuen uns auf das bevorstehende Jubiläum im Mai 2022 und blicken stolz auf die vergangenen Jahre zurück, in denen wir in Deutschland viel für die Osteopathie in Bewegung gesetzt haben. Das Jubiläum werden wir im nächsten Jahr mit unseren Mitgliedern und Partnern gebührend feiern." In welcher Form der Bundesverband Osteopathie e.V. im Mai 2022 sein 20-jähriges Bestehen feiern wird, hängt ganz von der Corona-Pandemie ab. Geplant ist das Jubiläum mit dem 2-jährig stattfindenden Workshop-Wochenende zu verbinden. Neben namhaften Vertretern der Osteopathie wird auch die Politik nach Bad Alexandersbad geladen.
Entstehungsgeschichte und Meilensteine des Verbandes
Nur zweieinhalb Jahre nach Gründung des BVO, im Jahr 2004, wurde der Dachverband "Bundesarbeitsgemeinschaft Osteopathie" (BAO) ins Leben gerufen. Ebenfalls im Jahr 2004 konnte ein einheitliches Curriculum zur Weiterbildung in Osteopathie präsentiert werden, welches in Zusammenarbeit mit allen namhaften osteopathischen Schulen und Verbänden erarbeitet worden war. Von 2009 bis 2011 folgte der Aufbau des Studiengangs "Osteopath B.Sc." - bedeutende Schritte für die Anerkennung der Osteopathie als Berufsbild. Die Mitgliederzahlen steigen seitdem kontinuierlich an. Der BVO prägt inzwischen das politische Geschehen im Bereich der Osteopathie und hilft damit entscheidend auf dem Weg zur beruflichen Anerkennung.
Umzug nach Bad Alexandersbad, politisches Netzwerk und Mitgliederservice
Ein wichtiger Meilenstein in der Geschichte des Verbandes stellt der Umzug der Geschäftsstelle nach Bad Alexandersbad im Jahr 2015 dar. Im kleinsten bayerischen Heilbad etablieren sich seit Jahren die Schnittstellen der Gesundheitspolitik auf Bundes- und Länderebene. Gerade die staatlich anerkannten Heilbäder wurzeln in der integrativen Medizin, so dass sich das Thema Osteopathie hier hervorragend in medizinische und politische Prozesse einbindet. Mit der Einrichtung des Hauptstadtbüros am 01. März 2021 gelang ein weiterer wichtiger Schritt. Damit ist der BVO noch näher an die bundespolitischen Prozesse gerückt.
Die Geschäftsstelle in Bad Alexandersbad kümmert sich darüber hinaus um die stetige Steigerung der Bekanntheit der Osteopathie in Deutschland und um einen vollumfänglichen Mitgliederservice. Neues Design, Homepage, Newsletter, serviceorientierter Mitgliederbereich, Social Media, Rechtsberatung und vieles mehr bietet der BVO in gleichbleibend hoher Qualität.
Qualitätssiegel und Gesundheitsministerkonferenz
Um die Qualität im Bereich der Kinder-Osteopathie zu garantieren, wird 2017 ein Qualitätssiegel eingeführt. Außerdem trägt der Einsatz des BVO für die Anerkennung der Osteopathie als Berufsbild weitere Früchte. Die Gesundheitsministerkonferenz folgt im Jahr 2019 den Argumenten des Bundesverbandes und setzt das Berufsgesetz Osteopathie erneut auf seine Agenda.
Über den Bundesverband Osteopathie e.V. - BVO
Der Bundesverband Osteopathie e.V. - BVO ist die berufliche Interessenvertretung für alle osteopathisch arbeitenden Therapeuten, Schulen und Einrichtungen in Deutschland, die sich zu den Qualitätsstandards des BVO bekennen. Seit nahezu 20 Jahren setzen sich die Organisation und ihre rund 3.000 Mitglieder für eine Anerkennung der Osteopathie als Beruf durch ein Bundesgesetz ein. Als Basis dafür fordert der Verband ein Höchstmaß an Behandlungsqualität und Patientensicherheit. Für die jährlich Millionen Patienten von Osteopathen führt der BVO in einem Online-Verzeichnis hochqualifizierte Therapeuten, die diesen Standards folgen. Dort findet sich zudem eine Liste mit rund 100 gesetzlichen Krankenkassen, die Osteopathie als wirksame medizinische Leistung teilweise oder ganz bezuschussen. Ausführliche Informationen rund um das Thema Osteopathie für Therapeuten und Patienten werden auf der Verbandswebsite www.bv-osteopathie.de zur Verfügung gestellt.
Mehr Informationen unter Pressebereich - BV Osteopathie (bv-osteopathie.de) (https://bv-osteopathie.de/ueber-uns/pressebereich/)
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