Der Eintrag einer COVID-19-Impfung im Impfpass ist derzeit fast wertvoller als ein Sechser im Lotto. Wer den Stempel, Aufkleber oder das Häkchen hat, gehört aktuell zu einer Minderheit und postet den Nachweis nicht selten in sozialen Medien. Impfpässe mit eingetragener Corona-Impfung sind aber nicht nur bei Geimpften beliebt, sondern auch bei Kriminellen, die gefälschte Versionen im Internet zum Verkauf anbieten. Damit die Impfpässe möglichst echt aussehen, nutzen die Fälscher Daten von geposteten Impfpässen, wie z. B. Chargennummer des Impfstoffes oder sensible Gesundheitsdaten, die ebenfalls im Pass notiert sind. Die ARAG Experten warnen: Nicht nur das Fälschen eines nachgemachten Impfpasses ist strafbar. Auch diejenigen, die sich eine solche Fälschung zulegen, machen sich wegen Betrugs strafbar. Wer ein gefälschtes Angebot im Netz findet, sollte dies umgehend bei der Polizei und seinem Netzwerkbetreiber melden.