Pünktlich zur Freigabe der Corona-Schutzimpfung für alle dürfen in der zweiten Juni-Woche auch die Betriebsärzte sich an der Impfkampagne beteiligen. Das ist ein gutes Signal. Denn je zügiger geimpft wird, desto schneller gelingt die Rückkehr in den Alltag. Die Unternehmen können dabei eine tragende Rolle spielen, da sie ihren mehr als 31 Millionen Beschäftigten vor Ort direkt ein niedrigschwelliges Impfangebot machen können. Impfen an zentralen Standorten erscheint effizient. Das ist im ureigenen Interesse der Unternehmen, denn umso rascher kann die Wirtschaft wieder durchstarten. Doch in der Praxis werden zum Start hohe Erwartungen geweckt, die nicht vom einen auf den anderen Tag zu erfüllen sind. So sind 804 Impfstoff-Dosen pro Betriebsarzt in der Woche ein bescheidener Anfang. Die Lieferprognosen für die begehrten Vakzine zeigen, dass Impfstoff ein rares Gut bleibt. Organisatorische Hürden wie die erforderliche Anbindung der Betriebsärzte an das Impfmonitoring des Robert Koch-Instituts (RKI) könnten aber über unbürokratische Hilfen schneller überwunden werden. An der Bereitschaft der Unternehmen mangelt es nicht. Sie wollen sofort starten, wenn Impfstoff bereitgestellt wird.
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