Bildungsministerin Anja Karliczek will ganze Schulklassen zum Impfen schicken und fordert einen Impffahrplan für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren. Gesundheitsminister Jens Spahn verkündete, Ziel sei es, den minderjährigen Schülern bis Ende August ein "Impfangebot zu machen". Das wäre der Weg zu regulärem Unterricht. Mehrere Ärzteverbände kritisieren demgegenüber das überstürzte Vorgehen und warnen vor unkalkulierbaren Risiken.
Dazu Jörg Meuthen, Bundessprecher der Alternative für Deutschland:
"Ein echtes Impfangebot für Kinder und Jugendliche ist, wenn überhaupt, nur mit einer sicheren, solide getesteten Vakzine vertretbar. Stattdessen wird massiver Druck auf Eltern und ihre Kinder ausgeübt: Schulunterricht soll es offenbar nur noch für geimpfte Kinder und Jugendliche geben. Darauf laufen zumindest die Äußerungen von Bildungsministerin Karliczek und Bundesgesundheitsminister Spahn letztlich hinaus.
Zu einer solchen faktischen Impfpflicht für Kinder und Jugendliche darf es unter keinen Umständen kommen. Das Risiko für Kinder und Jugendliche, schwer an COVID-19 zu erkranken, steht in keinem Verhältnis zu den Impfrisiken. Weder sind die Nebenwirkungen noch mögliche Langzeitimpfschäden für junge Menschen auch nur ansatzweise erforscht. Ob Eltern diese Risiken für ihre Kinder eingehen möchten, müssen sie selbst entscheiden und nur sie allein. Angesichts dessen ist es pure Heuchelei, dass die Bundesregierung weiterhin gebetsmühlenartig eine de-facto-Impflicht abstreitet.
Kinder- und Jugendärzte warnen bereits vor der Stigmatisierung nichtgeimpfter Kinder. Die AfD wird sich mit allen Kräften für die Rechte von Eltern und Kindern einsetzen."
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