Das landespolitische Magazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" live am 27. Mai 2021 um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg / Moderation: Alexandra Gondorf
Feiertage, Ferien, sinkende Infektionszahlen - viele Baden-Württemberger*innen hält nichts mehr in den eigenen vier Wänden. Da die Inzidenz in vielen Landkreisen unter 100 liegt, können Gaststätten, Campingplätze und Hotels wieder öffnen. Nach einer langen Pandemiephase ist die neue Freiheit endlich da. Doch kommen die Lockerungen womöglich zu schnell? Werden attraktive Ziele im Land, etwa am Bodensee, bald von Tourist*innen überrollt? Diese und andere Fragen stellt "Zur Sache Baden-Württemberg!" in der Live-Sendung am Donnerstag, 27. Mai 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg. Nach Ausstrahlung steht die Sendung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.
Rasante Radler*innen - E-Biker machen Wälder, Parks und Gehwege unsicher
E-Bikes liegen im Trend, doch sie sorgen dafür, dass es auf den Wegen immer enger wird. Fußgänger*innen, Hundebesitzer*innen und Kinder müssen aufpassen, nicht unter die Räder zu kommen. So wie ein dreijähriger Junge, der in Crailsheim von einer Pedelec-Fahrerin umgefahren und schwer verletzt wurde. Sie fuhr auf dem Gehweg, was eigentlich verboten ist. Fußgänger-Aktivist*innen kämpfen dafür, dass der Raum fürs Laufen nicht von anderen eingenommen wird. Expert*innen sagen außerdem, dass oft ungeübte ältere Menschen auf den Pedelecs sitzen, die beispielsweise das richtige Bremsen nicht verinnerlicht haben. Die Politik setzt auf gegenseitige Rücksichtnahme, aber reicht das aus?
Steigende Mieten, knappes Angebot - wer kann sich Wohnen noch leisten?
Knapp tausend Euro für eine Dreizimmerwohnung - von den 30 teuersten Städten in Deutschland liegt die Hälfte in Baden-Württemberg. Betroffen sind inzwischen auch mittlere Städte in ländlichen Regionen. Preiswerte Sozialwohnungen fehlen und Menschen mit durchschnittlichem Einkommen suchen vergeblich nach Mietobjekten. Auch der Traum vom Eigenheim rückt für viele in weite Ferne, denn Bauplätze sind rar und Bauen ist so teuer wie nie. Für die neue grün-schwarze Landesregierung hat das Thema Wohnen soziale Sprengkraft. Jetzt soll das neu geschaffene Ministerium für Wohnen und Landesentwicklung gegensteuern. Wie kann das gelingen? Gast im Studio ist Robert Göötz, Experte für Immobilienwirtschaft aus Nürtingen.
Vor Ort - teures Pflaster Aalen
Selbst in den Mittelstädten Baden-Württembergs ist bezahlbarer Wohnraum längst Mangelware. In Aalen im Ostalbkreis sind die Mieten einer Studie zufolge am stärksten gestiegen: innerhalb von fünf Jahren um 43 Prozent. Warum ausgerechnet in Aalen? Wie geht es den Menschen, die den teuren Wohnraum bezahlen müssen? Reporter Sebastian Schley ist vor Ort.
Auf der Jagd - spektakuläre Aufnahmen vom Wolf
Jüngst hat eine Jägerin im Schwarzwald sensationelle Aufnahmen von einem Wolf auf der Jagd nach einem Reh gemacht. Spektakuläre Bilder auch in Köln: Ein Wolf streift nachts durch die Stadt. Während sich Artenschützer*innen über die Rückkehr des Wolfs freuen, sind viele Schafzüchter*innen besorgt. In Baden-Württemberg sind mittlerweile drei Wölfe sesshaft. Gemeinsam mit ihren durchstreifenden Artgenossen haben sie in den vergangenen vier Jahren 113 Schafe gerissen. Laut Expert*innen sind die Wölfe für Menschen keine Gefahr und wurden bisher nur sehr selten gesichtet. Bleibt das so? Gast im Studio ist Andre Baumann (Grüne), Staatssekretär im Umweltministerium.
"Zur Sache Baden-Württemberg!"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" berichtet über politische Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag Menschen aus Baden-Württemberg via Webcam von zu Hause aus live mit.
ARD Mediathek: Sendung und einzelne Beiträge sind nach der Ausstrahlung von 27. Mai 2021 bis 27. Mai 2022 unter www.ARDmediathek.de verfügbar, außerdem unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg.
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