fit und munter - Wie wirkt sich das Maske tragen auf die Mundgesundheit aus?

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Wie wirkt sich das Maske tragen auf die Mundgesundheit aus?

Ist Maske tragen ein Risiko für die Mundgesundheit? Es gibt Berichte, die darauf hindeuten. Ist das Panikmache oder worauf sollten wir in dieser Zeit speziell achten?
Saarlouis, 02.06.2021 - Zahnpflege und Mundhygiene wichtig gegen "Maskenmund"

Wir haben uns mehr oder weniger seit einigen Monaten ans Maske tragen gewöhnt. Doch im Bezug auf die Mundgesundheit beim mehrstündigen Tragen der Alltagsmaske gibt es viele unbeantwortete Fragen. Kommt es unter der Maske zu Mundtrockenheit, begünstigt der Mund-Nasen-Schutz Karies oder erhöht die Maske das Risiko für Parodontitis?

Mundtrockenheit begünstigt Karies und Parodontitis

Mundatmung führt zu einer Austrocknung der Schleimhäute im gesamten Mund- und Rachenraum. Doch viele Menschen bekommen unter der Alltagsmaske kaum Luft durch die Nase. Das Verhältnis aus Mund- und Nasenatmung lässt sich nur mit viel Achtsamkeit bewusst steuern. Mundtrockenheit wird zusätzlich durch eine zu geringe Flüssigkeitsaufnahme begünstigt. Wer im Beruf über mehrere Stunden eine Maske tragen muss, sollte stets auf ausreichend Mundfeuchtigkeit achten.

Der Speichel neutralisiert Säuren und verhindert die Ansiedlung von Keimen und Bakterien. Bei täglicher Mundtrockenheit verschlechtert sich das Milieu im Mundraum, wodurch es zur Bakterienvermehrung und dadurch zu Karies kommen kann. Patienten, die unter Parodontitis leiden, werden durch die Alltagsmaske laut einem Bericht von New Yorker Zahnärzten beeinträchtigt. Die Mundflora verändert sich und es bedarf größter Aufmerksamkeit des Patienten, die Mundgesundheit nicht zu verschlechtern. Eine Berliner Zahnärztin schließt sich den Informationen aus den USA an und verweist darauf, dass ein trockener Mund problematisch für die Zahngesundheit ist.

Mehr Sorgfalt in der Mundpflege in Corona-Zeiten

Der Infektionsschutz ist wichtig, das soll überhaupt nicht angezweifelt werden. Doch auch die Mundgesundheit sollte nicht außer Acht gelassen und in Gefahr gebracht werden. Die akribische Mund- und Zahnpflege sowie regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt sind in der heutigen Zeit noch wichtiger als vor der Pandemie. Wissenschaftliche Belege, inwieweit der Mund-Nasen-Schutz Karies direkt fördert, liegen zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht vor. Doch ein Zusammenhang besteht und resultiert aus dem erhöhten Risiko der Mundtrockenheit. Wer regelmäßig trinkt und seinen Mund feucht hält, kann das unangenehme Gefühl der Trockenheit vermeiden.

Ein trockener Mund auch eine der Hauptursachen für Mundgeruch. Auch gegen das Halitosis-Risiko hilft die regelmäßige Befeuchtung des Mundraumes, die eine Austrocknung der Schleimhäute vermeidet und die wichtige Speichelbildung anregt. Die tägliche Zahnpflege sowie die Reinigung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide oder einer Dentalbürste sind essenziell für die Mundgesundheit.

Da wir noch über einen längeren Zeitraum eine Maske tragen und den Anweisungen zum Infektionsschutz folgen müssen, wird uns das Thema Mundtrockenheit bis zum Abklingen der Corona-Krise weiter beschäftigen.

Das kompetente und erfahrene Team der Praxis ZA. Jankowski (ZahnärzteSaarland.de) berät Patienten in allen Fragen zur Mundgesundheit. Auch in Corona-Zeiten hat die Praxis geöffnet und hilft gerne weiter, wenn Mundtrockenheit beim Maske tragen zum Problem wird. Seit vielen Jahren ist die Zahnarztpraxis im Saarland für ihre zufriedenen Patienten da - auch in schwierigen Zeiten.

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