Das Radiologie-Zentrum in Minden hat am 18. Juni 2021 ein neues MRT-Gerät im Wert von 700.000 Euro bekommen.
Wer schon einmal für eine medizinische Untersuchung in die im Volksmund auch "Röhre" genannte Maschine musste, erinnert sich sicherlich an die Enge und sehr laute Klopfgeräusche im Inneren. Die wenigsten Patienten machen sich dabei Gedanken darüber, wie ein derart großes medizinisches Gerät transportiert wird und durch die Haustür passt. Live miterleben konnte man dies am Freitagmorgen, als das nagelneue MRT-Gerät für die Magnetresonanztomographie im Radiologischen Versorgungszentrum Ostwestfalen (https://rvz.de/) in Minden angeliefert wurde. Die logistische Meisterleistung wurde von sieben Mitarbeiter von drei verschiedenen Firmen bravurös gelöst: Das 16 Tonnen schwere Gerät musste nämlich bei Temperaturen von knapp 32 Grad sicher transportiert und ins Gebäude gebracht werden.
Herausstechendes Merkmal dieses MRT-Geräts ist seine offene Bauweise. Diese ermöglicht den Patientinnen und Patienten in Minden nicht nur einen erleichterten Zugang, sondern auch einen nahezu vollständigen Rundum-Blick. Das Gerät ist nicht komplett geschlossen und viel breiter, sodass man generell mehr Platz hat. Dies ist insbesondere für Personen mit Platzangst angenehm. Schon der erste Anblick der modernen Geräte wird sie beruhigen: Es erwartet die Patienten keine dunkle Röhre, sondern eine helle, zu allen Seiten offene Patientenliege. Auch Patienten mit Einschränkungen oder kräftigem Körperbau profitieren von diesem offenem MRT in Minden. Die extra breite Liege bietet zusätzlichen Komfort. Nahezu alle Untersuchungen, welche an einem herkömmlichen MRT durchgeführt werden können, sind auch an diesem Gerät möglich.