BERLIN - Der Berufsverband der Deutschen Dermatologen bietet einen neu gestalteten Mehrwertdienst an, der helfen soll, Sonnenbrände zu vermeiden. Die schmerzhaften UV-Schäden an der Haut gelten als eine der Hauptursachen für die Entstehung von Hautkrebs.
Um Sonnenbrand zu vermeiden, ist jetzt der UV-Check mit einem neuen Konzept und neuer Aufmachung im Internet sowie - zum Preis von 0,49 EURO je Abruf - auch per SMS verfügbar.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ermittelt dazu per Satellit die Parameter zur Bestimmung der Eigenschutzzeit der Haut, individuell bezogen auf den persönlichen Hauttyp und den aktuellen Aufenthaltsort. Dabei wird auch der Sonnenstand und die Dichte des Ozons in der Erdathmosphäre berücksichtigt.
Auf dieser Grundlage erhalten die Nutzer eine Zeitangabe in Minuten, wie lange sie sich an diesem Tag ungeschützt der Sonne aussetzen können, ohne einen Sonnenbrand zu riskieren.
Frei zugänglich für die breite Öffentlichkeit sind online unter www.uv-check.de zahlreiche wichtige Hintergrundinformationen rund um das Thema Hautkrebs und Hautkrebsvorsorge.
Wer sich und seine Familienangehörigen, Freunde und Bekannten schützen will, erhält darüber hinaus konkrete Hinweise, wie sich ein Sonnenbrand unter den aktuellen Umgebungsbedingungen vermeiden lässt.
Wer den UV-Check ausprobieren will, kann ihn online 30 Tage kostenlos testen. Die Einzelheiten werden auf der Startsite des UV-Checks unter www. uv-check.de erläutert.
Die nötigen Zugangsdaten zum Login für einen unbefristeten Zugang gibt es - gleichfalls kostenfrei - für alle Teilnehmer nach der Hautkrebsvorsorge bei einem Hautarzt und in vielen Apotheken.