Die durchschnittliche Krankenhausverweildauer sinkt seit Jahren kontinuierlich. Selbst bei großen operativen Eingriffen und bei schweren Erkrankungen werden die Patienten immer früher entlassen. Insider sprechen gar von "blutigen Entlassungen". Auch wenn diese Formulierung überspitzt sein mag - bei vielen Krankheiten hat sich innerhalb von 20 Jahren die Krankenhausverweil-
dauer mehr als halbiert. So verweilten nach einem akuten Schlaganfall die Betroffenen 1988 noch durchschnittlich 45,8 Tage im Krankenhaus, heute hat sich die Verweildauer auf durschnittlich 20 Tage verkürzt.
Natürlich besteht aufgrund dieser Entwicklung bei vielen Patienten nach der Krankenhausentlassung noch ein umfangreicher Hilfebedarf. Dem wurde zwar durch den Ausbau der Rehabilitations- und Nachsorgekliniken Rechnung getragen, dennoch besteht in vielen Fällen auch im häuslichen Umfeld ein umfangreicher Hilfebedarf bis hin zur häuslichen rund um die Uhr Pflege.
Adriano Pierobon, Gerontologe und Geschäftsführer des bundesweit tätigen Pflege- und Betreuungsdienstleisters HUMANIS registriert deshalb eine steigende Nachfrage nach häuslicher rund um die Uhr Pflege nach Krankenhausentlassungen. Gerade bei schweren Erkrankungen, so Pierobon, habe sich das Konzept der häuslichen rund um die Uhr Pflege bewährt, um während der Rekonvaleszenzphase Komplikationen zu vermeiden. Von herausragender Bedeutung sei hierbei jedoch, daß neben der pflegerisch - hauswirtschaftlichen rund um die Uhr Pflege im Bedarfsfalle auch eine intensive therapeutische Versorgung durch Physiotherapeuten, Ergotherapeuten und Logopäden erfolge; auch die ärztliche Versorgung, gegebenenfalls durch regelmäßige Hausbesuche müsse gewährleistet sein. Unter diesen Prämissen, so Pierobon, seien in der häuslichen rund um die Pflege oftmals erstaunliche Rehabilitationserfolge zu erzielen.
Nähere Informationen unter:
http://www.humanis-pflege.de