Köln (nrw-tn). Mondrian-Fans ist es längst aufgefallen: Die Kunst des 1944 verstorbenen niederländischen Künstlers verlässt immer mal wieder die Leinwand und taucht auf Konsumartikeln wieder auf. Diesem Phänomen widmet das Kölner Museum für Angewandte Kunst vom 24. Juni bis 8. August 2010 die Ausstellung "All-over Mondrian. Kunst und Kommerz". Im Zentrum steht das kunsthistorisch bedeutende Werk "Komposition mit Schwarz, Rot und Grau", das Piet Mondrian 1927 malte. Diesem sehr bekannten Werk stehen in der Ausstellung Feuerzeuge, Haargeltuben, Trinkgläser, Fahrradtrikots, Dekorationsartikel und sogar Socken gegenüber. Sie alle folgen deutlich der Bildsprache Mondrians, die letztlich den Abverkauf steigern soll.
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