(pAVK) aus
Schwerpunktthemen beim 91. Deutschen Röntgenkongress in Berlin stellen die
Interventionelle Radiologie und insbesondere Gefäße dar. Im Bereich Interventionen
veranstaltet Cook Medical am Donnerstag, den 13. Mai ein Symposium:
„Extremitäteninterventionen: Möglichkeiten und Perspektiven“. Im Rahmen des
Symposiums werden sich Herr. Professor Dr. med. Markus Düx vom Krankenhaus Nordwest
Zentralinstitut für Radiologie und Neuroradiologie in Frankfurt, PD Dr. med. Kai Wilhelm
aus der Radiologischen Universitätsklinik Bonn und PD Dr. med. Ralph Kickuth vom
Instituts für Röntgendiagnostik des Universitätsklinikums Würzburg mit dem Thema
auseinandersetzen.
Herr Professor Dr. med. Markus Düx wird eine Einführung und einen Überblick über
Extremitäteninterventionen bieten, während PD Dr. med. Kai Wilhelm in einem Update
über den Bereich drug-eluting Stents informiert, wobei er seine Aufmerksamkeit auf den
Cook Medical Zilver® PTX® Drug-Eluting Stent für die AFS lenken wird. Abschließend
wird sich Herr Dr. med. Ralph Kickuth den Advance Interventionen an
Unterschenkelgefäßen widmen.
„Die Extremitätenintervention hat in den letzten Jahren einen Paradigmenwechsel
vollzogen. Waren noch vor einigen Jahren lediglich kurzstreckige Stenosen oder
Verschlüsse der Arterien der unteren Extremität für die Behandlung mit einem Ballon
oder Stent geeignet so haben sich durch neue Materialien und insbesondere verbesserte
Stents die Indikationsmerkmale deutlich verschoben. Heute sind selbst langstreckige
Oberschenkelarterienverschlüsse primär mittels Stent-PTA erfolgreich zu behandeln. Zum
Einsatz kommen dabei bis zu 20 cm lange Stentprothesen, die eine starke Flexibilität bei
gleichzeitig hoher Radialkraft aufweisen. Mit Hilfe einer primären interventionellen
Therapie sind Wiedereröffnungsraten von 90 Prozent und mehr dokumentiert. Auch die
Nachhaltigkeit der Intervention, d.h. die Offenheitsrate des Gefäßes im mittelfristigen bis
langfristigen Verlauf hat sich deutlich verbessert, so dass eine primäre Offenheit von 60
Prozent aller behandelten Oberschenkelarterien vorliegt und eine sekundäre Offenheit,
d.h. nach erneuter Dilatation des Stents von > 90 Prozent. Diesen Entwicklungen wird in
der Zwischenzeit auch durch eine Neufassung der S3-Leitlinie pAVK Rechnung getragen.
Darin wird die primäre interventionelle Therapie von Extremitätenarterienstenosen- oder
Verschlüssen im Vergleich zu früheren Empfehlungen deutlich stärker gewichtet.“ sagt
Herr Professor Dr. med. Markus Düx
„Im Gegensatz zu den Herzkranzgefäßen ist im Bereich der peripheren
Gefäßinterventionen in Europa derzeit nur ein Medikamenten beschichteter Stent (DES,
drug eluting Stent) für den Bereich der Arteria femoralis CE-zugelassen und kommerziell
erhältlich: Der Paclitaxel beschichtete Zilver® PTX™ Drug-Eluting-Stent (Paclitaxel ohne
Polymer, Fa. Cook). Durch die Kombination der Gefäßwandstützenden Funktion des
Stents mit der gleichzeitigen Freisetzung des proliferationshemmenden Pharmakas
konnte eine signifikante Reduktion der Restenoseinzidenz erreicht werden. Vorläufige
Daten über die Nachuntersuchung von Patienten, die mit Cook dem Zilver® PTX™ Stent
behandelt wurden, zeigen, dass 82 Prozent der Patienten auch nach zwei Jahren keinen
weiteren Eingriff benötigten. Gemäß der vorliegenden Daten profitieren insbesondere
Patienten mit Diabetes mellitus und Patienten mit in-stent Restenosen von dem
Medikamenten freisetzenden Stent “ sagt Herr PD Dr. med. Kai Wilhelm
Wann: Donnerstag, den 13. Mai von 17.30 – 18.30 Uhr
Wo: 91. Deutscher Röntgenkongress, Messe Berlin, Eingan Süd, Saal Friedrich
Titel: Extremitäteninterventionen: Möglichkeiten und Perspektiven…
Referenten:
Professor Dr. med. Markus Düx, Frankfurt a.M.
PD Dr. med. K. Wilhelm, Bonn
PD Dr. med. Ralph Kickuth, Würzburg