Keine gute Nachricht für Weintrinker: Wein enthält Proteine, die krank machen können
Melkof/Mainz - Haben Sie sich nach ein paar Gläsern Wein am Vorabend nicht auch schon gefragt, ob vielleicht eines zu viel gewesen war? Die meisten von uns führen das sicherlich auf den Alkohol im Wein zurück ? das muss aber nicht die tatsächliche Ursache gewesen sein. Der Fachbiologe des größten deutschen Internetnetzwerks für Allergiker www.myallergo.de , Dr. Arne Menzdorf hat noch eine andere Erklärung: "Bei der Weinveredelung wird versucht, die Proteine der Trauben zu entfernen. Damit möchte man Trübungen im Wein vorbeugen.' Doch dies funktioniere nicht immer zu 100 Prozent. Mittlerweile weist schon eine Reihe von Berichten schwere allergische Reaktionen auf Weinproteine aus, weiß der myAllergo-Experte. Eine Arbeitsgruppe vom Institut für Molekulare Biophysik untersuchte zusammen mit dem Institut für Immunologie ? beide aus Deutschlands Weinhauptstadt Mainz ? verschiedene deutsche Weinsorten auf ihren Proteingehalt.
Wissenschaftler fanden im Wein allergieauslösende Proteine
Besonders aufgefallen sind dabei die Sorten Portugieser Rotwein und Dornfelder Rotwein aus der Pfalz. In beiden Weinsorten konnten die Wissenschaftler mehrere der Proteine nachweisen, die im Verdacht stehen, eine Allergie auszulösen. Ein Strukturvergleich der im Wein gefundenen Proteine ergab eine nahe Verwandtschaft mit bekannten Allergenen aus derselben Proteinfamilie. Die Untersuchungen sind jedoch noch nicht abgeschlossen, so dass sich die Untersuchungen nun direkt auf die Weinproteine erstrecken. "Die Ausrede, man fühle sich so schlecht wegen einer ,Weinallergie', kann trotzdem nicht für den dicken Kopf am nächsten Morgen herhalten", so Dr. Menzdorf von www.myallergo.de . "Der Kopfschmerz wird immer noch durch den Alkohol ausgelöst und nicht durch eine mögliche allergische Reaktion.' Besonders Nahrungsmittelallergiker sollten trotzdem vorsichtig sein und ihrem Arzt im Zweifelsfalle auch den Weinkonsum mitteilen. Am effektivsten funktioniert das immer mit einem Allergietagebuch. Dieses können Patienten jetzt auch kostenlos elektronisch auf www.myallergo.de führen und dem Arzt dann einfach mailen.
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