Potsdam - Anlässlich des heutigen Tages gegen den Schlaganfall hat Brandenburgs Gesundheitsministerin Anita Tack (Linke) dazu aufgerufen, sich frühzeitig mit den Symptomen eines Schlaganfalls vertraut zu machen. "Beim Schlaganfall zählt jede Minute, deswegen ist es so wichtig, dass die Symptome schnell erkannt werden und ohne Zeitverzug richtig gehandelt wird", betonte Tack.
Bei plötzlich auftretenden Symptomen wie Sehstörungen mit Einschränkung des Gesichtsfeldes, Störungen des räumlichen Sehens oder auch Doppelbildern, sollte immer an einen möglichen Schlaganfall gedacht werden. Sprach- und Sprachverständnisstörungen wie etwa das Verdrehen von Silben oder Verwenden von falschen Buchstaben sowie eine ungewöhnlich verwaschene oder lallende Sprache sind ebenfalls häufig auftretende Anzeichen. Oft weist zudem eine eintretende Lähmungserscheinung auf einer Körperseite auf einen Schlaganfall hin, ebenso wie Schwindel mit Gangunsicherheit oder ein sehr starker Kopfschmerz.
"Bei einem Verdacht auf einen Schlaganfall muss schnell gehandelt werden. Ein Schlaganfall ist immer ein Notfall. Wählen sie bei einem Verdacht sofort die Notrufnummer 112", rät Tack.
In Brandenburg gibt es inzwischen ein gut ausgebautes Netz von Schlaganfallbehandlungszentren (Stroke Units). Ein kompetentes Team steht dort jederzeit zur Verfügung, um die erforderlichen gesundheits- und oft lebenserhaltenden Maßnahmen einzuleiten.
Zum heutigen Tag gegen den Schlaganfall finden auch im Land Brandenburg Veranstaltungen statt, die über die Ursachen und die Behandlungsmöglichkeiten informieren, so etwa beim "Teupitzer Tag gegen den Schlaganfall" im Asklepios Fachklinikum Teupitz.
Kontakt
Ministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz Brandenburg
Pressesprecherin: Alrun Nüßlein
Heinrich-Mann-Allee 103
14473 Potsdam
Telefon: 0331 866 7016
Fax: 0331 866 7018
Mail: alrun.nuesslein@mugv.brandenburg.de
http://www.mugv.brandenburg.de