Stuttgart, 11.05.2010 - Die AOK Baden-Württemberg will mit einem weiteren Facharztvertrag eine hohe Behandlungsqualität und Versorgungssicherheit in der ambulanten Neurologie und Psychiatrie im Land dauerhaft sicherstellen. Das jetzt angelaufene Auswahlverfahren ist nach Kardiologie und Gastroenterologie die dritte Facharztausschreibung der AOK Baden-Württemberg: "Wir gehen den eingeschlagenen Weg konsequent weiter und nehmen jetzt mit Psychiatrie und Neurologie ein weiteres wichtiges Facharztgebiet in unsere Versorgungsstrategie auf", so Dr. Rolf Hoberg, Vorstandschef der AOK Baden-Württemberg am Dienstag (11.05.2010) in Stuttgart.
Die Vorschrift des Sozialgesetzbuches (§ 73c SGB V) gebe den Krankenkassen die Möglichkeit zu solchen Vertragsaktivitäten zur besonderen ärztlichen Versorgung direkt mit Facharztgruppen. Hoberg: "Diese Möglichkeit nutzen wir in enger Verbindung mit unserem seit zwei Jahren erfolgreichem Hausarztvertrag, bei dem wir gemeinsam mit unseren Partnern auf der Ärzteseite, dem Hausärzteverband und MEDI, auf eine Million eingeschriebene Versicherte zusteuern."
An der jetzt im Staatsanzeiger veröffentlichten Ausschreibung könne sich jede größere Ärztegemeinschaft beteiligen, die über eine entsprechend qualifizierte Managementstruktur die hohen Vertragsanforderungen erfüllen kann. Das Ausschreibungsverfahren laufe noch bis Ende Mai. Eine Entscheidung, mit wem die AOK in die konkreten Verhandlungen über den Abschluss des Facharztvertrags über Neurologie und Psychiatrie tritt, wird laut AOK zeitnah noch für Juni angestrebt.
Die AOK Baden-Württemberg versichert 3,7 Millionen Menschen und zahlt fast 9,8 Milliarden Euro pro Jahr an Leistungen in der Kranken- und Pflegeversicherung.
Weitere Informationen zur AOK Baden-Württemberg im Internet unter: www.aok-bw.de
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