sup.- In vier von zehn Haushalten ist der Fernseher der teuerste Einrichtungsgegenstand im Wohnzimmer. Auch in 50 Prozent der Kinderzimmer und 44 Prozent der Elternschlafzimmer stehen inzwischen TV-Geräte. Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Untersuchung von TNS Emnid, für die die Marktforscher mehr als 1.000 Haushalte besichtigt haben. Der hohe Stellenwert des Fernsehers hat aber oft auch negative Auswirkungen. Statt draußen zu toben und zu spielen, sind heute viele Kinder Stubenhocker und sitzen stundenlang vor dem Fernseher oder dem Computer. Prof. Stephan Martin, Kuratoriumsvorsitzender der Stiftung "Motivation zur Lebensstil-Änderung" und Herausgeber des Internetportals www.komm-in-schwung.de, sagt deshalb provozierend: "Der Warnhinweis, Fernsehen schadet der Gesundheit, müsste eigentlich vor jeder Sendung ausgestrahlt werden."