Der Preis ist die höchst dotierte Ehrung der deutschen HNO-Gesellschaft. Prof. Dr. Dr. Siegert erhielt den Förderpreis für seine innovativen Arbeiten zur Rekonstruktion fehlgebildeter Ohren bei gleichzeitiger Wiederherstellung ihrer Funktionsfähigkeit. "Diese Auszeichnung ist eine hoch verdiente Anerkennung der jahrelangen erfolgreichen Arbeit von Prof. Siegert und seinem Team", kommentiert Alex Hoppe, Geschäftsführer des Prosper-Hospitals, die Preisverleihung.
Unter der Leitung von Prof. Siegert waren die Ärzte im Prosper-Hospital in der Vergangenheit mehrfach entscheidend an der medizinischen Weiterentwicklung beteiligt, so etwa im Bereich der teilimplantierten Knochenleitungshörgeräte. Im Vorjahr erregte eine aufwändige Operation Aufsehen, in der die Ohrmuscheln eines 13-jährigen Mädchens nachgebildet und ihr darüber hinaus beidseitig teilimplantierte Hörgeräte eingesetzt wurden, mit denen sie nun fast normal hören kann. Mit emotionalen Worten bedankte sich der Vater des Mädchens damals öffentlich bei Prof. Siegert und seinen Kollegen für ihre Leistung. "Das allein war eigentlich schon Ehrung genug", erzählt der Arzt. "Dennoch bin ich schon ein wenig stolz und freue mich natürlich sehr über die Anerkennung durch meine Kollegen." Es ist vor allem das mit ihm verbundene Renommee, das Preis so bedeutend macht.
Die Klinik für HNO-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie am Prosper-Hospital ist die größte klinische HNO-Abteilung im nördlichen Ruhrgebiet. Aus ganz Deutschland kommen die Patienten in die auf Monate ausgebuchte HNO-Klinik von Prof. Siegert. Der Preis könnte seine Bemühungen unterstützen, künftig noch mehr Menschen mit fehlgebildeten Ohren zu helfen und das Prosper-Hospital auch weiterhin als Motor der medizinischen Entwicklung zu etablieren.