fit und munter - Von Korallen-Kindergarten bis Meeres-Energie: Umweltschutz und nachhaltige Entwi

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Von Korallen-Kindergarten bis Meeres-Energie: Umweltschutz und nachhaltige Entwi


Papeete/Frankfurt, im Mai 2010. „Gemeinsam agieren und überwachen“ lautet das Motto in Französisch-Polynesien, wenn es um Umweltschutz und Erhalt der Artenvielfalt geht. Im Bewusstsein des bedeutenden Naturerbes der Inseln werden immer mehr Initiativen zum Schutz der vielfältigen Flora und Fauna ins Leben gerufen – oftmals in Zusammenarbeit mit der lokalen Tourismusindustrie. Zu den aktuellen und wichtigsten Projekten zählen:

Energie aus dem Meer
Mit einer Reihe von Untersuchungen und Studienprojekten wird in Französisch-Polynesien auf eine eigene Energieversorgung der Inseln hingearbeitet. Mehrere Projekte zeigen vielversprechende, realisierbare Lösungen auf: Energiegewinnung durch den Seegang mit Offshore- oder Onshore-Einrichtungen, Gezeitenkraftwerke oder Unterwasserturbinen sowie Meeres-Geothermik (Kaltwasser-Klimaanlagen, Wasserstoff-Produktion, Nutzung für Aquakulturen). Einen Green Globe Award erhielt hierfür das Intercontinental Hotel Thalasso auf Bora Bora.

Schutz bedrohter Arten
Schutzzentrum und Klinik für Schildkröten
In der Lagune am Hotel Le Méridien Bora Bora werden vom Aussterben bedrohten Meeres-Schildkröten gesund gepflegt und wieder in die Freiheit entlassen. Gemeinsam mit der Schulbehörde der Insel wurde zudem ein spezielles Bildungsprogramm ausgearbeitet: Es ermöglicht sowohl Urlaubern, einheimischen Besuchern als auch der jungen Generation, die zukünftig für den Schildkrötenbestand verantwortlich sein wird, sich diesen außergewöhnlichen Tieren in ihrer natürlichen Umgebung unter Rücksichtnahme auf das Ökosystem zu nähern.
Auch die Schildkröten-Klinik von Moorea versorgt seit 2004 kranke und verletzte Meeres-Schildkröten. Sie ist Teil eines Naturschutzprogramms des polynesischen Umweltministeriums und befindet sich auf dem Gelände des Hotels Intercontinental Moorea Resort & Spa.

Wale in Rurutu
Jedes Jahr zwischen Juni und Oktober kommen Buckelwale zur Fortpflanzung in die Gewässer der Austral-Inseln. Die Walgruppen mit ihren Jungtieren haben hier ein ruhiges, sicheres Refugium gefunden und sind streng geschützt. Die riesigen Meeressäuger können jedoch dank genauer Regeln – ohne sie zu beeinträchtigen – beobachtet und erforscht werden. Die Wale ziehen teilweise auch nach Moorea. Urlauber können dort mit den Walen schnorcheln und die Meeresäuger „hautnah“ erleben.

Der Korallen-Kindergarten
„Toa Nui“ ist ein Schutzprojekt des Hotels Bora Bora Pearl Beach Resort & Spa zum Erhalt und Erforschung des Korallenriffs, seiner Bewohner sowie des gesamten Lebensraums. Die auf Anregung des Biologen Denis Schneider 2001 versenkten künstlichen Riffe ermöglichen die Entstehung von Korallenkolonien. Inzwischen beherbergt der Korallen-Kindergarten 91 Riffs mit rund 3.000 Kolonien.

Ebenfalls um Korallen kümmert sich das Forschungszentrum CRIOBE in der Opunohu-Bucht in Moorea. Mitarbeiter des französischen Forschungszentrums CNRS arbeiten hier gemeinsam mit anderen wissenschaftlichen Teams aus Frankreich und dem Ausland (zum Beispiel USA, Australien und Japan) zusammen und untersuchen seit über drei Jahrzehnten die Korallenriffe mit dem Ziel, die polynesischen Ökosysteme auf Dauer zu erhalten.

Das Biosphären-Reservat von Fakarava
Seit 2006 sind Fakarava und sechs weitere Atolle im Archipel der Tuamotu-Inseln Biosphären-Reservat der UNESCO. Der 60 km lange und 25 km breite Korallenring mit kristallklarem Wasser ist ein weltweit bekannter Tauchspot. Das Gebiet zum Schutz der hier vorherrschenden Artenvielfalt über und unter Wasser erstreckt sich auf einer Gesamtfläche von 270.000 Hektar.

Umweltschutz-Projekte der Hotelunternehmen

90 Prozent Energieeinsparung
„Sea Water Air Conditioning“ heisst das innovative System des InterContinental Resort Thalassa & Spa von Bora Bora für seine Klimaanlage. Es basiert auf dem Austausch von Wärme: Das in 915 Metern Tiefe bei fünf Grad gefasste Wasser kühlt die Süßwasser-Versorgung des Hotels und betreibt damit die Klimaanlage - ein Verfahren, das 90 Prozent des dafür benötigten Stromverbrauchs einspart. Darüber hinaus wird das besonders reine, an Mineralstoffen und Spurenelementen reiche Wasser bei den Algotherm-Anwendungen im SPA-Bereich „Deep Ocean Spa“ verwendet.

Experten mit an Bord
Auch das Hotel Four Seasons Resort Bora Bora bemüht sich aktiv um die dauerhafte Entwicklung und hat dafür eigens den französischen Meeresbiologen Olivier Martin engagiert, der sich im Bereich Umweltschutz des Meeres einen hervorragenden Ruf erworben hat. Zu seinen Aufgaben gehört es, die Gäste über die empfindlichen Biotope zu informieren und die Fragen der immer mehr auf den Umweltschutz bedachten Kunden fachkundig zu beantworten.

Green Globe Auszeichnungen des Sustainable Tourism Cooperative Research Centre
Acht Hotels in Französisch-Polynesien erhielten die internationale Auszeichnung „Green Globe Benchmark Bronze 2009“, und damit eine Belohnung für das Engagement auf dem Gebiet umweltfreundlicher Tourismus und Initiativen für eine nachhaltige Entwicklung. Dazu gehören die Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs, Verwendung von ökologisch verträglichen und biologischen Reinigungsmitteln, Verringerung des Abfalls und die Nutzung von Recycling-Papier. Auch das Engagement für das örtliche Gemeindeleben und die Beteiligung des Personals beim Umweltschutz wird berücksichtigt – genauso wie Aktionen, um das Umweltbewusstsein der Gäste zu fördern.

Ein weiteres Auszeichnungskriterium: Die Hotels kaufen beispielsweise die Fische für die Hotelküche bei örtlichen Fischern, um deren Einnahmequelle und Brauchtum zu erhalten. Die ausgezeichneten Hotel sind: Bora Bora Pearl Beach Resort & Spa, Hotel Maitai Polynesia in Bora Bora, Intercontinental Tahiti Resort, Intercontinental Bora Bora Resort & Thalasso Spa, Intercontinental Bora Bora Le Moana Resort, Intercontinental Moorea Resort & Spa, Manihi Pearl Beach Resort & Spa und Taha’a Island Resort & Spa.

www.tahiti.tv.


Allgemeine Informationen für Endverbraucher:
Telefon: 0049/69/175371032
E-Mail: info@tahiti-tourisme.de
Web: www.tahiti-tourisme.de, www.tahiti.tv
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