fit und munter - Zecken: Gefahr für Mensch und Tier

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Zecken: Gefahr für Mensch und Tier

Blutsauger und Krankheitsüberträger haben wieder Hochsaison
Wenn die Außentemperatur auf über zehn Grad steigt, erwachen Zecken aus ihrem Winterschlaf – so zählen die Monate zwischen Frühling und Herbst zur Zeckensaison. Mit Viren und Bakterien infiziert, übertragen die Spinnentiere beim Saugen gefährliche Krankheitserreger. Nicht nur Menschen auch Tiere zählen zu ihren Blutspendern. „Rechtzeitige Entfernung der Zecke und einige Vorsichtsmaßnahmen schützen vor ernsten Erkrankungen“, weiß Dr. Achim Kaul, Apotheker und Inhaber der Online Apotheke VersandApo.de.

Zeckenimpfung kann Leben retten
Entgegen der Annahme, dass Zecken von Bäumen auf ihren Wirt fallen, leben die Spinnentiere eher auf Gräsern, Büschen und Sträuchern. Hier warten sie auf potenzielle Blutspender und setzen sich unbemerkt auf die Haut von Mensch und Tier. „Nicht jeder Zeckenstich stellt eine Gefahr dar, vor allem im Süden Deutschlands besteht jedoch das Risiko einer Übertragung der sogenannten Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Borreliose hingegen kommt überall dort vor, wo es auch Zecken gibt“, erklärt Dr. Kaul. FSME-Viren lösen bei Menschen Hirnhaut- oder Gehirnentzündungen aus, die zu schweren neurophysiologischen Schäden führen. In ein bis zwei Prozent verläuft die Krankheit sogar tödlich. Um das Risiko einer Infektion zu minimieren, empfehlen Arzt und Apotheker eine frühzeitige Schutzimpfung. Gegen die bakterielle Borreliose-Erkrankung hingegen gibt es bis heute keinen Impfstoff, dafür dämmen Antibiotika den Verlauf der Infektion bei rechtzeitiger Diagnose ein. Auch Haustiere wie Hund und Katze erkranken an den Folgen eines Zeckenstiches und leiden unter Lähmungserscheinungen oder Nierenschädigungen. „Wer rechtzeitig vorbeugen will, informiert sich beim Arzt, in herkömmlichen Apotheke oder in der Versandapotheke“, rät Dr. Kaul.

Medikamente jetzt auch für den Vierbeiner online bestellen
Was für Humanarzneimittel schon lange gilt, ist jetzt auch für Tiermedikamente zulässig. Seit Kurzem erlaubt der Bundesgerichtshof Versandapotheken den Verkauf von apothekenpflichtigen Arzneimitteln für Haustiere und gibt so einer Versandapotheke, die Klage eingereicht hatte, recht. „Schon vor vier Jahren haben wir den Stein ins Rollen gebracht und beim Oberverwaltungsgericht geklagt. Leider ohne Erfolg“, erklärt Dr. Kaul. Durch das Urteil des Bundesgerichtshofs stehen nun allen Tierbesitzern wieder preiswerte Alternativen und attraktive Rabatte zur Verfügung. So gibt es rechtzeitig zum Start der Zeckensaison für Haustierbesitzer die Möglichkeit, geeignete Präparate gegen ungeliebte Parasiten für ihre Vierbeiner über Versandapotheken zu bestellen. „Bekannte Spot-on-Produkte bieten einen wirksamen Schutz gegen Zecken, aber dennoch sollte jeder Hundebesitzer seinen Vierbeiner nach jedem Spaziergang gründlich nach Zecken absuchen“, rät Dr. Kaul. Das gleiche gilt auch für den Menschen, denn zeckenabweisende Mittel zum Einreiben oder Aufsprühen wirken nur für eine begrenzte Zeit und bieten keinen 100-prozentigen Schutz. Eine entdeckte Zecke darf auf keinen Fall gequetscht, gedreht oder mit Öl beträufelt werden. Im Todeskampf entleert das Spinnentier seinen Darminhalt in die Haut und erhöht somit das Infektionsrisiko. In der Apotheke gibt es geeignete Zeckenzangen oder -karten, mit denen sich die Plagegeister einfach aus der Haut ziehen lassen.

Weitere Informationen unter www.versandapo.de bzw. auf der Seite http://www.versandapo.de/Zecken.htm
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