Ein Hautbalsam aus der mittelalterlichen Klostermedizin erweist sich als hochwirksames Mittel gegen Schuppenflechte (Psoriasis). Dermatologen stellen fest: Bereits nach zehntägiger Anwendung des Präparates (Mönchbalsam, in Apotheken) klingen quälende Juckreizbeschwerden, Hautrötungen und Hauttrockenheit ab – dies in 80 Prozent der Fälle! Jetzt kamen amerikanische und griechische Wissenschaftler dem Wirkungsmechanismus des legendären Balsams auf die Spur. In seinem Hauptwirkstoff, einem seltenen Baumharz, entdeckte ein Forscherteam der Universität Thessaloniki beachtliche Konzentrationen des Spurenelementes Zink. Zugleich melden Dermatologen der South Bay Laser Klinik in Los Angeles (Kalifornien): Zink kann bei Psoriasis-Patienten die Rötung und Schuppung der Haut verringern. Pflanzen-Pharmakologen ziehen daraus den Schluss: Der Harzanteil des Balsams legt sich wie ein Wundpflaster über die entzündeten Hautstellen, darunter kann der Zink für rasche Abheilung sorgen.