fit und munter - Einarmige Studie ergibt 86,2 % Gefäßdurchgängigkeit der Oberschenkelarterie bei

fit und munter

Einarmige Studie ergibt 86,2 % Gefäßdurchgängigkeit der Oberschenkelarterie bei

Präsentation der einjährigen Erhebungen auf der Euro PCR, bestätigt nachhaltige
Behandlungsresultate mit Cook Medicals medikamentenbeschichtetem Stent
Laut den von Prof. Dierk Scheinert, medizinischer Leiter des Park Krankenhauses in
Leipzig, auf der EuroPCR vorgelegten Daten, konnten bei 86,2 % aller
Patiententeilgruppen, die mit dem Zilver® PTX® medikamentenbeschichteten Stent von
Cook Medical behandelt wurden, eine 12 monatige Gefäßdurchgängigkeit, ohne weitere
Eingriffe, nachgewiesen werden .

Die Daten wurden im Rahmen der weltweit größten klinischen Studie zu endovaskulären
Behandlungsmethoden für periphere Arterienverschlüsse (pAVK) der Arteria femoralis
superficialis erhoben. Der Versuch basiert auf einer Gruppe von 787 Patienten, zu denen
symptomatische Patienten, Diabetiker und Personen mit komplexesten Läsionen
gehören, unter anderem lange Läsionen, Komplettverschlüsse und In-Stent-Restenosen.

Die Einzelarm-Studie ergab außerdem folgendes:
- Eine niedrige Stentbruchquote von nur 1,5 %
- Eine durchschnittliche Stenosereduzierung von mehr als 50 %, verglichen mit
veröffentlichten Studien mit reinen Baremetallstents und anderen
medikamentenbeschichteten Stents
- Bessere Behandlungsergebnisse gemäß Nachuntersuchung nach 12 Monaten bei allen
vier zentralen klinischen Indikatoren (ABI, Rutherford Score, Geschwindigkeit und
Gehdistanz)

"Diese Daten zur Durchgängigkeit machen meiner Meinung einen großartigen Eindruck.
Eine über 50-prozentige Verringerung der Restenose ist ziemlich beeindruckend und
überrascht auf positive Weise", sagte Dr. Scheinert, der bei dem Versuch die klinischen
Untersuchungen durchführte. "Ich bin in Bezug auf die abschließenden Daten der
gemischten Studie sehr zuversichtlich, denn dies könnte einen wesentlichen Schritt in die
Zukunft bei der Behandlung ernsthafter Läsionen in der Oberschenkelarterie bedeuten".

Rob Lyles, Vice President und internationaler Leiter des Geschäftsbereichs Peripheral
Intervention bei Cook Medical, dazu: "Angesichts der nachhaltigen Durchgängigkeit und
dem besseren Behandlungsergebnis, stellt der medikamentenbeschichtete Stent Zilver
PTX nicht nur für Ärzte, sondern auch für die Patienten eine revolutionäre, neue
Alternative dar. Mit dem Zilver PTX ändert sich das Angebot an endovaskulären
Behandlungsmethoden von Grund auf".

Der Zilver PTX
Der Zilver PTX Stent wurde im August 2009 in der EU vermarktet und wird seit September
2009 europaweit angeboten. Es handelt es sich dabei um den ersten
medikamentenbeschichteten Stent zur Behandlung der peripheren
Arterienverschlusskrankheit (pAVK) in der Oberschenkelarterie. Dieses Blutgefäß lässt sich
oft nur schwer behandeln.

Nach dem Setzen des Zilver PTX Stent erweitert dieser die Arterie und hält sie geöffnet,
um den Blutdurchfluss zu stabilisieren. Anschließend setzt er das Medikament Paclitaxel
an die Zellen der Gefäßwände frei, um einer Neubildung von Okklusionen vorzubeugen.
Als wesentlicher Fortschritt gegenüber anderen Verfahren mit Medikamentenfreisetzung,
wird beim Zilver PTX eine Medikamentenbeschichtung ohne den Einsatz von Polymeren
zur Adhäsion des Medikaments am Stentmaterial erzielt. Auf diese Weise werden
potenzielle Patientenrisiken in Verbindung mit polymerbeschichteten Vorrichtungen wie
z. B. Gerinsel und Entzündungen ausgeschlossen.

Cook hat eine Lizenz zum Aufbringen von Paclitaxel auf peripheren Gefäß-Stents und
andere nicht koronare, medizinische Produkte von Angiotech Pharmaceuticals, Inc. aus
dem kanadischen Vancouver in British Columbia (www.angiotech.com, NASDAQ: ANPI,
TSX: ANP) erworben. In den USA ist der Zilver PTX DES-Stent noch in der Probephase
und zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht auf dem Markt zugelassen.

pAVK
Die periphere Arterienverschlusskrankheit (pAVK) ist auf eine Artherosklerose, einem
Ansammeln von Fettablagerungen (Atheromen) an den Innenwänden der Arterien
,zurückzuführen. Das häufigste Symptom für eine pAVK, sind Schmerzen im Bein. Im
Laufe der Zeit können sich die Arterien aufgrund von Artherosklerose verengen und die
Blutzirkulation drosseln. Ein stark verminderter Blutfluss in den Unterschenkeln wird auch
als Ischämiesyndrom (CLI) bezeichnet. Bezeichnend hierfür sind Schmerzen im Bein bei
Ruhelage, nicht heilende Wunden und Gangrän, die zu einer Amputation des Beines
führen können.
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