„Das Nabelschnurblut unseres Sohnes Jerome haben wir einlagern lassen, weil wir überzeugt sind, dass zukünftig viele lebensbedrohliche und auch die Lebensqualität einschränkende Krankheiten mit Hilfe der Stammzellen aus dem Nabelschnurblut geheilt oder gemildert werden können“, begründet Mutter Bianca ihre Entscheidung. „Natürlich hoffen wir, dass Jerome niemals so erkrankt, dass wir auf die bei Vita 34 eingelagerten Stammzellen zurückgreifen müssen.“
Stammzellen werden schon heute vielfach eingesetzt. Allein Vita 34 hat bereits vierzehn Kindern eine Behandlung mit Nabelschnurblut-Stammzellen ermöglicht, darunter Patienten mit Typ-1-Diabetes, frühkindlichen Hirnschädigungen und Krebs- und Bluterkrankungen. „Nabelschnurblut-Stammzellen haben für Therapien den Vorteil, dass sie jung, vital und vor allem schmerz- und risikolos für Mutter und Kind zu entnehmen sind“, so Prof. Dr. Stefan Niesert, Chefarzt des Elisabeth-Krankenhauses in Essen.
Bei den ersten drei Kindern hatten die Hüffers noch nicht mit Nabelschnurblut vorgesorgt. „Wären wir schon vor 15 Jahren informiert gewesen, hätten wir schon seinerzeit eine Einlagerung des Nabelschnurblutes für all unsere Söhne vornehmen lassen“, so Bianca Hüffer.
Auch Prof. Dr. Stefan Niesert sieht, dass noch Informationsbedarf besteht: „Wir sind stolz, dass wir für Familie Hüffer die 70.000ste Einlagerung ermöglichen konnten, allerdings wird Nabelschnurblut noch sehr oft verworfen. Schwangere sollten sich daher vor der Geburt über die Möglichkeiten der Nabelschnurblut-Einlagerung als Spende oder Eigenvorsorge informieren.“