Heidelberg, 2. Juni 2010
In ihrer täglichen Arbeit finden Mitarbeiter in Krankenhäusern immer wieder Ansätze wie die Versorgung von Patienten verbessert werden kann. Die besten Lösungen werden jährlich mit dem Qualitätspreis der SRH Kliniken GmbH ausgezeichnet und allen Kliniken im Verbund zur Verfügung gestellt. „Wir wollen zufriedene Patienten, die von der Qualität der Behandlung und Betreuung überzeugt sind. Dafür engagieren sich die Mitarbeiter in unseren Kliniken jeden Tag und das mit Erfolg“, sagte Dr. Thomas Wolfram, Gesundheitsvorstand der SRH, heute (2.6.10) bei der Preisverleihung.
Insgesamt wurden zehn Projekte aus den SRH Kliniken eingereicht. Eine Fachjury aus Vertretern der Krankenhäuser, des Qualitätsmanagements und der Geschäftsführung hat das SRH Zentralklinikum Suhl für das Projekt zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit als Sieger ausgewählt. Mithilfe einer Software wird sichergestellt, dass die richtigen Medikamente, in der richtigen Dosierung und ohne negative Wechselwirkungen verabreicht werden. Damit wird einer der häufigsten Fehlerquellen in Krankenhäusern entgegengewirkt und die Patientensicherheit erhöht.
Den zweiten Preis erhält das SRH Wald-Klinikum Gera für den serviceorientierten Aufnahmeprozess von Patienten mit bevorstehender Operation einer Knie- oder Hüftendoprothese. Vor der Operation werden die Patienten umfassend über den stationären Aufenthalt informiert und darin geschult, wie sie nach dem Eingriff mit Gehstützen richtig laufen und welche Bewegungsübungen wichtig für die Heilung sind. Dadurch treten nach der Operation weniger Komplikationen auf und die Verweildauer sinkt.
Für die Qualitätsverbesserung in der Schmerztherapie nach bauchchirurgischen Eingriffen erhält ebenfalls das SRH Wald-Klinikum Gera den dritten Preis. Die Organisation wurde auf Schmerzvermeidung und -reduktion ausgerichtet und der Behandlungserfolg über eine Patientenbefragung kontrolliert. Die Ergebnisse zeigen eine verbesserte Schmerzbehandlung und ein deutlich selteneres Auftreten von Übelkeit, Erbrechen und Schlafstörungen.