fit und munter - "You"ll neeever waaalk aloooone!"

fit und munter

"You"ll neeever waaalk aloooone!"

Mit Hotels.com die besten Fußball-Hymnen für die WM im Gepäck
Berlin, 4. Juni 2010 - Sie werden gegrölt und geträllert, zu ihnen wird getanzt und gejubelt und ohne sie wäre jeder Kick nur halb so schön: Fußball-Songs. Ob im Stadion oder auf der Fanmeile, die Bandbreite der Fußball-Chansons ist riesig. Um bei der WM bei allen Begegnungen musikalisch in der ersten Liga zu singen, gibt die Reiseetikette des Hotelexperten Hotels.com allen Fußball-Verrückten einen Überblick über die besten Fußball-Songs mit Schunkelfaktor aus der ganzen Welt.

"Gute Freunde kann niemand trennen"
Mit diesem akustischen Kult sang sich Kaiser Franz Beckenbauer 1966 in die Herzen unserer Fußballnation. Seitdem gibt es immer mehr intonierte Motivations-Choräle prominenter Interpreten wie zum Beispiel von Xavier Naidoo. Ob sich seine Bedenken, dass "Dieser Weg kein leichter sein" wird, auch 2010 bewahrheiten, wird sich früh zeigen, denn die Deutschen stehen von Anfang an unter Druck. Es gilt also, unsere Elf möglichst laut und konstant anzufeuern, am besten mit Revolverhelds "Helden 2010" oder der Prognose der Sportfreunde Stiller und dem vielversprechenden "54, 74, 90, 2010". Ganz optimistische Zuschauer sollten vorsorglich auch den Liedtext von "Oh, wie ist das schön" parat haben. So ist man beim Titelgewinn der eigenen Mannschaft bestens gerüstet, kann dieses Liedgut aber auch wankelmütiger Weise auf jedes andere Team umformen, um im schlechtesten der Fälle zumindest die gute Stimmung noch zu nutzen.

"Three lions on the shirt"
Im Mutterland des Fußballs ist derzeit nicht nur die Spielkultur wieder auf der Höhe alter Zeiten, die Engländer sind auch bei den Fußball-Songs seit Jahrzehnten vorne mit dabei. Songtexte von "This time" über "Back home" bis hin zu "Three Lions "98" gehören bei Sympathisanten der englischen Mannschaft zum Standard. Letzteres ist eine Ode an die seit mittlerweile knapp 40 Jahren titellosen "Drei Löwen", wie das Team von der Insel kämpferisch genannt wird. Dennoch sind die Engländer im Grölen ihrer Motivations-Schlager ungekrönte Weltmeister. Um hier mitzuhalten, bedarf es lediglich eines kräftigen Organs, denn Textsicherheit ist eher nebensächlich. Gekonnte Hymnen-Barden improvisieren bei fehlenden Vokabeln ganz selbstbewusst mit "Schalalala" und verwandeln so jedes Stadion in einen rot-weißen Hexenkessel.

"Samba de Amigo"
Heiße Samba-Rhythmen und schöne Menschen, typisch brasilianisch. Nicht nur auf dem Platz macht die Seleção eine gute Figur, auch die Fans sind immer in weltmeisterlicher Form. Wer mit den Brasilianern in der ersten Reihe trällern möchte, der muss Ausdauer im ganzen Körper mitbringen und mehr können als stoisch zu schunkeln. Während des Spiels begleiten die Südamerikaner ihre Nationalmannschaft mit rhythmischem Trommeln und treiben dadurch die heißblütigen Fußballer regelmäßig zu Höchstleistungen an. Der bekannte Hit "Mas que nada", was so viel bedeutet wie "Was soll das?", fordert die Gegner auf, aus dem Weg zu gehen. Bei Ronaldinho, Eto"o und Co. scheinen diese Zeilen magische Wirkung zu haben, denn bisweilen drängt sich dem Tribünen-Gast der Eindruck auf, die Kontrahenten würden freiwillig Platz machen - so leichtfüßig tanzen die Brasilianer in Samba-Manier die gegnerische Abwehr aus.

"Viva Holandia"
Denkt man an Fußball, ist das Verhältnis zwischen uns und unseren Nachbarn aus den Niederlanden gelegentlich etwas angespannt. Ob das WM-Finale von 1974, das Deutschland nach Meinung der Oranjes unverdient mit 2:1 gewann oder die Spuck-Attacke von Frank Rijkaard gegen Rudi Völler im WM-Viertelfinale von 1990 - zwischen den Rivalen geht es - zur Freude des Publikums - immer heiß her. Nicht verwunderlich, dass die Niederländer diesen Zwist auch akustisch zum Ausdruck bringen. Die wenigen deutschen Fans der Oranjes, die zwischen den grellen Trikotträgern nicht verbal auffallen möchten, sollten textsicher "Schade Deutschland alles ist vorbei" mitsingen können, der als inoffizieller Favorit unter den niederländischen WM-Songs gilt. Doch trotz vermeintlicher Unstimmigkeiten scheinen die Niederländer ein Faible für Melodien aus Deutschland zu haben. So kopiert der Oranje-Schlachtsong "Viva Hollandia" die Melodie von "Viva Colonia" und auch die Liebesbekundung an das Nationalteam "Wij houden van Oranje" ist nur von "Auld Lang Syne" aus Irland aufgewärmt.

"Un"estate italiana"
Immer noch denken deutsche Fußballfans schmerzhaft an den 4. Juli 2006 zurück, als die Träume vom Titelsieg mit zwei Toren in der Nachspielzeit des Halbfinales platzten. Sportlich schieden sich die Geister zwar an der italienischen Nationalmannschaft, der italienische Zwölfte Mann aber steht stets hinter seiner Squadra Azzurra. Kurzerhand wurde "Seven Nation Army" von den White Stripes zum neuen Team-Song erklärt. Mit "Po Po"-Gesängen passend zur Melodie trugen die Fans ihren Teil zum Titel bei, immer begleitet vom Ruf "Siamo I Campioni del Mondo", zu deutsch "Wir sind Weltmeister". 1990 stellte sich auch Gianna Nannini für die Weltmeisterschaft in Italien vor das Mikro und dabei entstand das bekannte "Un"estate italiana", das sich allerdings nur für Fans eignet, die des Italienischen mächtig sind.

"Aussie, Aussie, Aussie! Oi, Oi, Oi!"
Australien gilt als Geheimfavorit des diesjährigen Turniers. Die Socceroos sind auch in Südafrika mit dabei. Aber nicht nur vor der Klasse der Mannschaft vom fünften Kontinent müssen sich die Deutschen in der Gruppenphase in Acht nehmen, auch die Fans haben bereits vor vier Jahren bewiesen, dass sie weltmeisterlich sind. An den Ohrwurm "Aussie, Aussie, Aussie! Oi, Oi, Oi!" können sich die meisten bestimmt noch erinnern. Dem Kanon gilt es einiges entgegen zu setzen, um unsere Mannschaft um Kapitän Lahm bei Laune zu halten.
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