Der Kapitän der Fußballnationalmannschaft und Welt-Aids-Tag-Botschafter Philipp Lahm und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) machen sich im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika für ein Thema stark, das auf dem afrikanischen Kontinent besonders präsent ist: HIV/Aids. Afrika ist weltweit am stärksten von der Aids-Epidemie betroffen. Allein in Südafrika sind mehr als fünf Millionen Menschen mit dem HI-Virus infiziert. In einer persönlichen Videobotschaft ruft Philipp Lahm alle nach Südafrika reisenden Fans zur Solidarität mit HIV-infizierten und aidskranken Menschen und zum Schutz vor HIV/Aids auf. "Südafrika ist ein faszinierendes Land, in dem es aber auch Probleme gibt. Viele Menschen sind mit HIV infiziert oder an Aids erkrankt. Ihnen gehört unsere Solidarität", erklärt Lahm im Videospot. "Aids ist kein Spiel. Deshalb gilt für alle Fans in Südafrika wie überall: Kondome schützen." Seit mehreren Jahren ist Philipp Lahm als Botschafter für den Welt-Aids-Tag aktiv und wirbt gemeinsam mit der BZgA für Aufklärung, Schutz und Solidarität. Zu Südafrika hat der Nationalspieler eine besondere Beziehung. Nach einem Besuch von südafrikanischen Townships im Jahr 2007 gründete er die Philipp Lahm-Stiftung für Sport und Bildung, mit der er sich für benachteiligte Kinder in Deutschland und auch in Afrika einsetzt.
Prof. Dr. Elisabeth Pott, Direktorin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung, betont in ihrem Video-Statement, wie wichtig langfristig angelegte und konsequente Präventionsarbeit ist. "Dass die Aids-Epidemie in Deutschland auf einem im internationalen Vergleich niedrigen Niveau gehalten werden konnte, ist ein Erfolg unserer jahrelangen Aufklärungsarbeit", erläutert Prof. Dr. Pott. "Damit Aids auch in Zukunft keine Chance hat, ist es wichtig, dass die Menschen sich weiterhin schützen ? auch die Fußball-Fans in Südafrika."
Die Videobotschaften von Philipp Lahm und Prof. Dr. Pott werden in den nächsten Wochen als Online-Videoclip auf den Aktionsseiten der Aids-Präventionskampagne http://www.gib-aids-keine-chance.de zu sehen sein sowie über Sportportale, Fanseiten im Internet und Fernsehsender verbreitet.
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