chts der aktuell hochsommerlichen Temperaturen weist das Gesundheitsministerium darauf hin, dass der Deutsche Wetterdienst (DWD) von sofort an alle Pflegeeinrichtungen, ambulanten Dienste und pflegende Angehörige direkt vor starker oder extremer Hitze warnt. Per E-Mail-Newsletter können alle Pflegedienste und -anbieter die Hitzewarnmeldungen des DWD kostenfrei abonnieren. Dafür ist lediglich eine Anmeldung auf der Internetseite des DWD unter www.dwd.de erforderlich.
Große Hitze stellt laut Fachmeinung ein ernst zu nehmendes gesundheitliches Risiko dar. Daher sind Kenntnisse über das richtige Verhalten und das Treffen von Vorsorgemaßnahmen sehr wichtig. Hitze belastet vor allem den Körper von älteren und pflegebedürftigen Menschen stärker als den von Jungen und Gesunden. Das Pflegepersonal kann diesem erhöhten Gesundheitsrisiko durch rechtzeitiges Handeln nach einer Warnmeldung wirksam vorbeugen.
Das Gesundheitsministerium schloss mit dem Deutschen Wetterdienst bereits 2006 eine Verwaltungsvereinbarung über eine Zusammenarbeit ab. Danach erhalten die Landkreise und Kreisfreien Städte regionalisierte Daten ab einer gefühlten Temperatur von 32 Grad Celsius. Daneben werden auch erwartete Hitzeperioden als Vorinformationen herausgegeben. Die Informationen werden an die Gesundheitsämter sowie an Krankenhäuser, Pflegeheime und Behinderteneinrichtungen weitergegeben.
Tipps zum Verhalten bei Hitze gibt es auch auf den Internetseiten des Sozialministeriums unter www.ms.sachsen-anhalt.de. Generell sollten folgende Hinweise beachtet werden:
-Passen Sie den Tagesablauf der Hitze an, vermeiden Sie körperliche Belastung. Halten Sie sich im Freien nach Möglichkeit im Schatten auf.
-Tragen Sie eine geeignete Kopfbedeckung sowie leichte Bekleidung und nutzen Sie ein Sonnenschutzmittel mit hohem Lichtschutzfaktor (15 oder höher).
-Lassen Sie niemals Kinder oder gesundheitlich geschwächte Personen in einem geparkten Fahrzeug zurück, auch nicht für kurze Zeit.
- Trinken Sie reichlich alkoholfreie Getränke ? auch ohne Durst: Wasser, Fruchtsaft. Meiden Sie Getränke mit Alkohol, Koffein oder viel Zucker ? sie können den Körper austrocknen.
-Bleiben Sie möglichst in einem kühlen Raum und beschränken Sie Tätigkeiten im Freien nach Möglichkeit auf die Morgen- und Abendstunden.
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