Für Patienten mit chronischen Knieschmerzen, die vermeintlich alle Behandlungsmöglichkeiten ausgeschöpft haben, aber dennoch nicht schmerzfrei leben können, bietet das Evangelische Krankenhaus (EvK) in Hattingen eine OP-Methode an, die auf den ersten Blick recht rabiat klingt: Dr. Karl Schuhmann, Leiter der Abteilung für Plastische, Ästhetische und Handchirurgie am EvK Hattingen, durchtrennt die schmerzleitenden Nerven im Außengewebe des Knies. Damit sei der Schmerz nachhaltig ausgeschaltet, wenngleich die Ursachen für die Schmerzen (also Verletzungen oder Verschleiß an Knochen, Knorpel oder Bändern) weiterhin bestehen würden. 300 dieser Eingriffe hat Dr. Schuhmann nach Angaben des Hauses bereits gemacht. Die Durchtrennung der Nerven, so Dr. Schuhmann, "führt hierbei nicht zu einer Lähmung, weil die den Schmerz leitenden Nerven keine Muskelfunktion kontrollieren." Die "Kniegelenks-Denervation" (= Nervenausschaltung) eigne sich lt. EvK u.a. für ältere und gebrechliche Patienten, für die eine klassische Operation zu risikoreich sei.
Lesen Sie den ganzen Bericht über die Behandlungsmethode auf
http://www.rheinruhrmed.de/Meldung/dr_karl_schumann_schmerzfreies_knie_dank_durchtrennter_nerven.php