Sommer, Sonne, Sonnenschein. Haustiere haben es nicht leicht. Häufig wird von Tieren in geschlossenen Fahrzeugen berichtet. Das so ein Backofen schnell zur Todesfalle, nicht nur für Tiere werden kann, sollte mittlerweile bekannt sein. Doch es gibt weitaus mehr Situationen in die man sich als Tierbesitzer bei sommerlichen Temperaturen hineinversetzen sollte. Unsere Hunde, Katzen und andere Haustiere können nicht raus aus ihrer Haut. Sie sind mehr den je von uns abhängig und müssen sich uns anpassen. Die Tiernotärzte der Tierambulanz Berlin Brandenburg rücken in diesen Tagen immer häufiger aus, um typische Sommerunfälle bei Haustieren zu versorgen. Die Gründe sind profan, die Folgen schwerwiegend. Hunde werden mit Frisbiescheiben durch Parkanlagen gescheucht, hecheln Fahrrädern oder Joggern hinterher, oder baden in abgestandenen Gewässern. Als Folge kommt es zu Kreislaufzusammenbrüchen, Überhitzung, Dehydrierung und Durchfall. Die Besitzer sind nicht selten überrascht und reagieren panisch. Erst mit Eintreffen der Tiernotärzte der Tierambulanz und der Klärung der Umstände wird klar, dass das Tier selbst meist missverstanden wurde, wenn es den Aktivitäten der Besitzer ausdauernd Folge leistet.
Des Weiteren müssen die Tiernotärzte häufig zu Einsetzen in denen Katzen aus geöffneten Fenstern gestürzt sind, oder in Klappfenstern hängen. Diese Unfälle sind auf ungesicherte Fenster zurückzuführen, die bei den schwülen Temperaturen geöffnet werden, um Durchzug zu erzeugen. Darüber hinaus schlüpfen in den Sommermonaten viele Jungvögel, was die Stubentiger natürlich brennend interessiert. Da wird das Klappfenster für die vermeintlichen Kletterkünstler schnell zur Falle.
Der Sommer birgt in der Tat viele Tücken. Viele der Unfälle wären vermeidbar, wenn Besitzer umsichtiger denken und handeln würden. Oder wollen Sie bei 30Grad im Schatten Stundenlang barfuss und mit dicker Jacke einem Fahrrad hinterher laufen, während ihr Besitzer leicht bekleidet mit Kopfbedeckung gemütlich in die Pedale tritt?
Nicht unbedingt vermeidbar sind Unfälle mit Insekten. Wie auch bei uns Menschen können Insektenstiche empfindliche Reaktionen auslösen. Zögern Sie in keiner Sekunde einen Tiernotarzt anzurufen. Die Mitarbeiter der Tierambulanz können am Telefon bereits erste Hilfestellungen geben, um die Zeit bis zum Eintreffen der Rettungswagen der Tierambulanz zu überbrücken.
Ähnlich wie die Feuerwehr - nur ohne Blaulicht - leisten die Nottierärzte der Tierambulanz die medizinische Erstversorgung ihres Tieres und sorgen dafür, dass ihr Tier außer Lebensgefahr ist. Derzeit hat die Tierambulanz monatlich etwa 400 Einsätze im Raum Berlin. Angesichts des großen Bedarfs tiernotärztlicher Leistungen wird die Tierambulanz ihr Team im kommenden Monat auf 9 Tierärzte verstärken und die Fahrzeugausstattung anpassen, um eine noch bessere Erstversorgung bei kürzeren Reaktionszeiten zu gewährleisten. Mit der direkt angeschlossenen und zentral gelegenen Tierarztpraxis kann die Tierambulanz nahezu rund um die Uhr komplexe Behandlungen durchführen. Der Besuch einer entfernten Tierklinik im Notfall gehört somit in vielen Fällen der Vergangenheit an. Einige Anbieter bieten Ihnen Notfalltransporte, die als tiermedizinischer Notdienst beworben werden. Da der Rettungswagenfahrer in der Regel kein Tiernotarzt ist, erfolgt die eigentliche Notversorgung und Behandlung erst in der nächst gelegenen Tierklinik. Was dies im Notfall bedeutet kann sich jeder ausmalen.
Die Tierambulanz Berlin Brandenburg bietet unter der kostenlosen Notrufnummer 0800 66 88 437 einen umfassenden Service an 365Tagen im Jahr. Rund um die Uhr sind die Tierärzte mit zwei vollausgestatteten Rettungswagen unterwegs, um ihren Lieblingen zu Hilfe zu eilen.
Wenn andere im Biergarten sitzen, gemütlich grillen oder gespannt der Fussball WM folgen, leisten die Tierärzte der Tierambulanz Berlin Brandenburg ihren Einsatz.
Tierambulanz Berlin Brandenburg
Christian Weiß
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