Fast die Hälfte der Deutschen kennt den plötzlich auftretenden Schmerz in der Wade. Muskeln verhärten sich unwillkürlich, Zehen krümmen sich zur Fußsohle und ohne Zutun kann der Krampf bis zu einigen Minuten anhalten. Neben Überbelastung der Wadenmuskulatur, zum Beispiel beim Sport, kommt es gerade in den Sommermonaten zu vermehrten Krampfattacken in der Wade. Starkes Schwitzen, bei gleichzeitig fehlendem Flüssigkeitsausgleich, führt zum Verlust wichtiger Elektrolyte wie zum Beispiel Magnesium – das aber hilft, Wadenkrämpfen vorzubeugen. „Bei Verhärtungen der Wadenmuskeln helfen oft schon einfache Maßnahmen, akute Schmerzen zu lindern“, weiß Dr. Achim Kaul, Apotheker und Inhaber der Internetapotheke VersandApo.de.
Muskeln wieder in Schwung bringen
Bei Wadenkrämpfen handelt es sich um Beschwerden, die jede Altersschicht betreffen. Erste Linderung bei akut auftretendem Krampf verspricht die Dehnung der Muskulatur. Einfach Zehenspitzen bei ausgestrecktem Bein Richtung Schienbein ziehen oder ein paar Schritte umhergehen, das lockert die Muskelfasern und löst die Verspannung. Vorbeugend hilft aber auch eine Grundversorgung mit Mineralstoffen wie Magnesium, Kalzium oder Kalium. „Gerade im Sommer, sowie bei werdenden Müttern, in der Stillzeit, bei körperlichem oder geistigem Stress, in der Wachstumsphase, im Alter oder bei der Einnahme entwässernder Medikamente kommt es zu einem erhöhten Magnesiumbedarf und somit auch zu Wadenkrämpfen“, erklärt Dr. Kaul. Da der Körper das Mineral selbst nicht produziert, gelangt es ausschließlich über die Nahrung in den Organismus. Apotheken oder Online Apotheken bieten eine große Auswahl an Präparaten in Form von Dragees, Brausetabletten, Granulaten oder Kapseln. Reichen die Mineralstoffe nicht aus, eignet sich auch eine Therapie mit Chininsulfat, das Betroffene rezeptfrei nur in der Apotheke oder in einer Online Apotheke erhalten. Daneben schwächen Salben mit den Inhaltsstoffen Nonivamid oder Nicoboxil den Muskelkater nach einem Wadenkrampf ab oder verhindern ihn ganz. Wadenmassagen, regelmäßige Dehnung der Muskelgruppe, ausreichende Bewegung, Wärmeanwendungen und eine ausgewogene Ernährung helfen, zukünftig Wadenkrämpfe zu minimieren.
Ursachen vorbeugen und Erkrankung abklären
Bei gelegentlichen Wadenkrämpfen besteht kein Grund zur Besorgnis, denn meist lassen sich Krämpfe auf Flüssigkeitsmangel oder Überbelastung zurückführen. Treten sie jedoch vermehrt und ohne erkennbare Ursachen auf, verbergen sich oftmals Gefäß-, Nerven- und Stoffwechselerkrankungen hinter den Symptomen. Auch Nervenwurzelreizungen aufgrund eines Bandscheibenvorfalles, Thrombosen, Nierenfunktionsstörungen oder Borreliose können Auslöser der meist einseitigen Krämpfe sein. Um tiefer liegende Erkrankungen auszuschließen, rät der Apotheker, einen Arzt aufzusuchen.
Weitere Informationen unter www.versandapo.de bzw. auf der Seite http://www.versandapo.de/8623/Magnesium.htm