Berlin/London, 17. Juni 2010 - Laut aktuellem Eurobarometer der Europäischen Kommission zum Reiseverhalten der EU-Bürger macht jeder zweite Deutsche sein Urlaubsziel von der Landschaft und Natur der Reisedestination abhängig. Kein Wunder also, dass sich Irland, die Grüne Insel, in den letzten Jahren über stetig steigende Touristenzahlen freut. In diesem Sommer können sich Irland-Fans zudem über sehr günstige Hotelzimmer freuen, denn laut dem Hotel Price Index (HPI®)* von Hotels.com locken Hoteliers mit durchschnittlichen Preisen von 80 Euro pro Zimmer und Nacht.
Moderne Metropolen und traditionelle Cottages
Der Name der irischen Hauptstadt Dublin stammt aus Wikingerzeiten und bedeutet wörtlich übersetzt "Schwarzer Tümpel". Trotz des wenig einladenden Namens, zählt die Metropole heute zu den modernsten Städten Europas und beherbergt beispielsweise die Europa-Zentralen von Google, Yahoo! und Microsoft. Vor allem bei der jüngeren Bevölkerung ist das Kulturviertel Dublins, Temple Bar, beliebt. Hier gibt es viele Pubs und Bars, in denen neben Live-Musik oft Beweise für die irische Trinkfestigkeit geboten werden. Immerhin wurde in der Stadt, in der Hotels mit 76 Euro pro Zimmer und Nacht recht günstig sind, das Guiness erfunden.
Wer hautnah erleben möchte, dass irische Traditionen und Moderne sich nicht ausschließen, sollte seinen Sommerurlaub für durchschnittlich 105 Euro pro Zimmer und Nacht an der Westküste der Grünen Insel verbringen. Obwohl Galway die Stadt mit dem niedrigsten Altersdurchschnitt Irlands ist, finden sich hier unzählige Pubs und Restaurants, in denen traditionelle irische Folkmusik gespielt und typische Nationalspeisen wie Irish Stew oder Brown Soda Bread angeboten werden. Musikalisch und kulinarisch besonders empfehlenswert sind zum Beispiel die Bar Tigh Coili oder McSwiggan"s Restaurant im Zentrum Galways.
Selbstbewusste Wikinger im Süden Irlands
Bereits Mitte des 9. Jahrhunderts gründeten Wikinger im heutigen Cork einen Handelsstützpunkt und bauten diesen zu einer Stadt aus. In Konflikten wie den Religionskriegen oder der irischen Unabhängigkeitsbewegung stellte sich Cork immer wieder als besonders widerstandsfähig heraus und bekam daher den Namen Rebel City. Die stolzen Einwohner Corks benutzen allerdings lieber "The Real Capital" als Bezeichnung für ihre Heimatstadt. Für Touristen gibt es in der Metropole am Fluss Lee ebenfalls viel zu sehen: Für 77 Euro pro Hotelzimmer und Nacht sollte man sich Sehenswürdigkeiten wie die St. Finbar-Kathedrale oder die St. Patrick"s Street nicht entgehen lassen.
Limerick wurde ebenfalls von Wikingern gegründet, später aber von Normannen besiedelt. Diese waren es auch, die die bedeutendsten Bauwerke der Stadt, das King John"s Castle sowie die St. Mary"s Kathedrale erbauten. Besonders stolz sind die Einwohner auf die Tatsache, dass Limerick als einzige irische Stadt in den Bürgerkriegen im 17. Jahrhundert, die das Land heimsuchten, niemals erobert werden konnte. Wer die wehrhafte Metropole besuchen möchte, kann sich neben kulturellen Höhepunkten über niedrige Hotelpreise von durchschnittlich 63 Euro pro Zimmer und Nacht freuen.
Die Insel von ihrer grünsten Seite erleben
Das größte Gebirge Irlands, eine traumhafte Seenlandschaft und sattes Grün soweit das Auge reicht: Killarney ist idealer Ausgangspunkt, um alle landschaftlichen Facetten Irlands kennenzulernen. Im Sommer ist die kleine Stadt im Süden, die an den Ausläufern der Macgillycuddy" Reeks liegt, beliebtes Ziel bei Touristen aus aller Welt. Der Killarney-Nationalpark beheimatet drei große Seen, unter anderem den Lough Lane, auf dessen Halbinsel sich das berühmte Ross Castle, eine der ältesten Festungen Irlands befindet. Scheinbar nicht enden wollende Wiesen und Graslandschaften lassen sich vom Ring of Kerry, einer Küstenstraße nahe Killarney, aus bestaunen. So große Vielfalt hat allerdings auch ihren Preis, mit durchschnittlich 106 Euro pro Übernachtung müssen Touristen in Killarney am tiefsten in die Tasche greifen.
Das Landschaftsbild rund um Waterford im Südosten Irlands kann ebenfalls durch Abwechslung punkten und ist vor allem durch "The Three Sisters", drei Flüsse, die unweit der Stadt in den Atlantik münden, geprägt. An der Küste gibt es zahlreiche Badeorte, außerdem kann man einen Nationalpark oder Rock of Cashel, eine mittelalterliche Burg, besuchen. Die Stadt, die mit Hotelpreisen von lediglich 61 Euro pro Zimmer und Nacht deutlich günstiger als Killarney ist, bietet zu den landschaftlichen Höhepunkten auch kulturelle Sehenswürdigkeiten. Wer an typisch irischer Bauweise interessiert ist, wird in der gut erhaltenen Altstadt Waterfords fündig und kann die Überreste der alten Stadtbefestigung besichtigen.
Irlands Talentschmiede
Drei der vier Mitglieder einer der erfolgreichsten irischen Bands stammen aus Sliga: Mark Feehily, Kian Egan und Shane Filan sind Sänger bei Westlife und wurden in der Hafenstadt im Norden des Landes geboren. Aber Sliga ist nicht nur für Westlife-Fans ein lohnendes Reiseziel, auch Gourmets und Kulturinteressierte werden sich hier wohlfühlen. Wörtlich übersetzt bedeutet Sliga so viel wie "Platz der Muscheln" und zeugt von dem reichen Vorkommen an Schalentieren an den Küsten rund um die Stadt. Dies spiegelt sich auch in den Küchen Sligas wider: köstliche Muschel- und Fischgerichte sind von den örtlichen Speisekarten nicht wegzudenken. Kulturell interessant ist vor allem die Ruine der Sligo Abbey, die bereits vom Gründer der Stadt, Maurice Fitz Gerald, 1253 erbaut wurde. Hotelpreise sind mit 84 Euro pro Zimmer und Nacht in Sliga zudem recht günstig.
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*Alle Daten basieren auf dem Hotel Price Index (HPI®) 2009 von Hotels.com