Der Trend zur Naturheilkunde ist ungebrochen. Viele Patienten versprechen sich von der Naturheilkunde Hilfe bei hartnäckigen gesundheitlichen Problemen, bei denen die Schulmedizin an ihre Grenzen stößt. Die Skepsis gegenüber schulmedizinischen Medikamenten wie Antibiotika und Cortison, der Wunsch nach einer besser verträglichen Therapie und nach einem nachhaltigen Behandlungserfolg sind häufige Gründe für das steigende Interesse an der Naturheilkunde. Seit die gesetzlichen Krankenkassen immer weniger die Kosten für Behandlungen und Arzneimittel übernehmen, müssen Patienten selber entscheiden für welche Behandlung sie ihr Geld ausgeben. So konkurrieren zunehmend Ärzte und Heilpraktiker um die Gunst der Patienten.
Am Anfang der Suche nach dem passenden Therapeuten steht die Frage: Schulmedizin oder Naturheilkunde? Bei der ersten Betrachtung werden schnell Unterschiede in Diagnose- und Therapieverfahren deutlich. Dahinter stehen jedoch unterschiedliche Vorstellungen von Gesundheit und Krankheit: Während bei der schulmedizinischen Betrachtung vor allem die Symptome im Mittelpunkt stehen, wird in der Naturheilkunde der Blick auf den ganzen Menschen, seine Konstitution, sein Temperament, seine Anfälligkeit für Krankheiten usw. gerichtet. Hier geht es darum, die Fähigkeit zur Regeneration und Selbstheilung optimal zu fördern und zu nutzen.
Wer sich zu einer naturheilkundlichen Behandlung entschlossen hat, kann einen Arzt für Naturheilverfahren oder einen Heilpraktiker aufsuchen. Doch worin unterscheiden sich diese Gruppen? So mancher spricht vom „Homöopathen“ oder „Chiropraktiker“, ohne zu wissen, dass dies noch nicht einmal zulässige Berufsbezeichnungen sind. Vielmehr handelt es sich um Therapierichtungen bzw. Zusatzbezeichnungen, die Ärzte und Heilpraktiker unter bestimmten Voraussetzungen tragen dürfen. Um Klarheit in das Dickicht aus Begriffen und Verordnungen zu bringen, hat das Onlineportal www.naturheilmagazin.de die Unterschiede in Ausbildung und (Über-) Prüfung von Ärzten und Heilpraktikern zusammengetragen. Aufgezeigt werden die Stärken und Schwächen beider Ausbildungssysteme sowie Unterschiede in der Kostenerstattung, in den eingesetzten Diagnose- und Therapieverfahren usw. Hinzu kommen Tipps, woran man einen guten Therapeuten erkennt und was man bei der Auswahl beachten sollte. Damit bietet das www.naturheilmagazin.de praktische Hilfe auf der Suche nach dem richtigen Therapeuten.