(ddp direct) Sie sind stecknadelkopfgroß, haben acht Beine und leben vom Blut Anderer: Zecken. Sie warten auf Grashalmen oder im Unterholz auf einen Wirt, der sie im Vorbeigehen abstreift. Zecken suchen bis zu zwölf Stunden nach einer geeigneten Stichstelle, beim Menschen bevorzugen sie warme, gut durchblutete Hautpartien wie Kniekehlen, Leisten oder Zehenzwischenräume. Meist ist ein Zeckenstich harmlos, aber die Tiere können auch Überträger gefährlicher Krankheiten - wie der Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) oder der Borreliose - sein.
Fallen Zecken von Bäumen? Gibt es eine Impfung gegen die Krankheiten, die Zecken übertragen? Übernimmt die Krankenkasse die Kosten? Was kann jeder vorbeugend tun? Antworten auf diese und viele weitere Fragen rund um die kleinen Blutsauger geben Experten am Zeckentelefon. Mit Dr. med. Verena Jansen und Dr. rer. nat. Steffen Tobisch stehen am Mittwoch, dem 30. Juni, von 10 bis 12 Uhr unter der Rufnummer (0 30 ) 7 26 12 2000 zwei Experten der Borreliose-Initiative Berlin-Brandenburg und mit Sybille Krusen eine Fachfrau der BKK VBU Rede und Antwort.
Die FSME wird durch Viren, Borreliose durch Bakterien verursacht. Schutz gegen FSME bietet eine Impfung, gegen Borreliose kann man sich nicht impfen lassen. Die Borreliose ist in Deutschland die häufigste durch Zecken übertragene Infektionskrankheit. Sie ist eine Multisystemerkrankung, die verschiedene Organe betreffen kann. Behandelt wird sie mit Antibiotika. Die FSME ist eine Erkrankung, die die Hirnhaut, das Hirngewebe, die Nervenwurzel oder das Rückenmark betreffen kann. Laut Robert-Koch-Institut besteht vor allem in Süddeutschland das Risiko, durch Zeckenstiche mit dem FSME-Virus infiziert zu werden.
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