Melkof ? Bei juckender Haut und Atembeschwerden nach dem Verzehr bestimmter Lebensmittel, fällt der Verdacht schnell auf eine allergische Reaktion. Doch wenn Allergietests ergebnislos bleiben, braucht die Ursachenforschung meist jede Menge Geduld, Ausdauer und Disziplin. Mediziner sprechen von einer Pseudoallergie, wenn allergietypische Symptome auftreten, ein Befund eine Allergie aber nicht bestätigt. "Geschmacksverstärker und Zusatzstoffe können Beschwerden auslösen, die einer allergischen Reaktion sehr ähnlich sind?, weiß Dr. Arne Menzdorf von Deutschlands größtem Allergiker-Portal www.myAllergo.de . "Da auch keine Antikörper gebildet werden, sind die klassischen Allergietests für eine genaue Diagnose wenig aussagekräftig?, ergänzt Sonja Lämmel vom Deutschen Allergie- und Asthmabund (DAAB).
Ernährungs-Symptom-Tagebuch zeigt, welche Lebensmittel vermieden werden sollten
Weltweit werden für die Lebensmittelherstellung bis zu 20.000 verschiedene Zusatzstoffe und Hilfsstoffe eingesetzt. Einige von ihnen können pseudoallergische Reaktionen auslösen. Eine genaue Diagnose kann nur mit einer rund vierwöchigen pseudoallergenarmen Diät getroffen werden: Nach dem Abklingen der Beschwerden erfolgt eine gezielte Provokation mit dem Auslöser.
Auf diese Weise gelingt es Medizinern, eine sichere Diagnose zu stellen. Dabei verschwinden die Symptome nicht sofort, sondern gehen wellenartig zurück. Während der Diät kann es noch zu einer Verstärkung der Beschwerden kommen. Ursachen können zum Beispiel Fehler in der Diät oder Wechselwirkungen mit Medikamenten, die zur selben Zeit eingenommen werden, sein. "Darum sollte die Diät unter der Aufsicht eines Allergologen stattfinden?, rät Menzdorf. Damit der behandelnde Mediziner einen genauen Überblick darüber hat, was der Patient während dieser Zeit zu sich nimmt und wie es ihm damit geht, sollte ein so genanntes 'Ernährungs-Symptom-Tagebuch' geführt werden. "Darin trägt der Betroffene alle verzehrten Nahrungsmittel sowie Getränke ein, eingenommene Medikamente und situative Begleiterscheinungen, etwa Stress oder Aufregung?, beschreibt Sonja Lämmel.
Naturbelassene Produkte können eine Pseudoallergie verhindern
Gehen die Beschwerden nach etwa vier Wochen nicht zurück, kann eine lebensmittelbedingte Ursache ausgeschlossen werden. Wer unter einer Pseudoallergie leidet, sollte auf Lebensmittel mit vielen Zusatzstoffen verzichten und stattdessen naturbelassene Produkte wählen ? zum Beispiel selbst hergestellte Marmelade, Naturjoghurt oder selbst gepresste Säfte. Auch unverpackte Lebensmittel wie Brot, Käse und Wurst können Zusatzstoffe enthalten, so dass besser auf verpackte Lebensmittel zurückgegriffen werden sollte, da hier Zusatzstoffe gekennzeichnet sein müssen.
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