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Neue Perspektiven des Luxus

Centurion Luxury Report Ti22 von American Express: Trend zu Qualität und Wertigkeit
(ddp direct) Luxus definiert sich zunehmend über Werte wie Beständigkeit, handwerkliche Qualität und Sinnlichkeit. Hingegen verlieren reine Statussymbole und oberflächliche Indikatoren wie Preis und Markenname an Bedeutung. Subjektive Lebensqualität ist der bestimmende Faktor, der jetzt und in absehbarer Zukunft entscheidet, wofür Menschen ihr Geld ausgeben. Eine Entwicklung, deren Konturen durch die Finanzkrise noch geschärft werden. Zu diesem Ergebnis gelangt der Centurion Luxury Report Ti22 von American Express. Führende deutschsprachige Experten aus Mode, Design, Kulinarik, Kunst, Reise und Trendforschung haben ihre Erfahrungen und Einschätzungen beigesteuert, unter ihnen Zukunftsforscher Matthias Horx und Alexander Marguier, Autor des Luxuslexikon.

Der Wunsch nach Wertigkeit und Lebensqualität bestätigt sich auch in den jeweiligen Branchen des Luxussegments. Etwa in der Mode: Es wird mehr Wert gelegt auf Zurückgezogenheit, auf private Momente mit lieben Menschen, sagt Adrian Runhof, Gründer des Münchner Modelabels Talbot Runhof. Man scheut das Getöse der Öffentlichkeit. Für die Mode ist dies ein gutes Zeichen: Sie wird weniger oberflächlich, weniger offensichtlich, dafür nachhaltiger und werthaltiger. Auch für den Bereich Kulinarik stellt Zukunftsforscher Matthias Horx fest: Es ist nicht mehr wichtig, wie teuer der Wein ist, sondern ob ich seine Herkunft, die Landschaft, in der er wächst, und den Winzer persönlich kenne.

Gesundheit als Luxusindikator
Doch was bedeuten Begriffe wie Qualität und Wertigkeit konkret? Auch im 21.
Jahrhundert ist der Körper die Basis unseres Wohlbefindens. Gesundheit ist nicht alles, doch ohne Gesundheit ist alles nichts, besagt eine Volksweisheit. Ein Bewusstsein, das sich zunehmend im Luxus durchsetzt. Gesundheit wird zur Grundvoraussetzung der Leistungsgesellschaft und damit zum Maßstab der eigenen Identität, erläutert Trendforscher Peter Wippermann vom Trendbüro Hamburg. Nur wer gesund ist, kann weiter teilnehmen. Die Bereitschaft wächst, durch Investitionen in den Körper die eigene Gesundheit und Attraktivität zu steigern. Der Körper wird zum Mittelpunkt der Welt.

Individualität und Regionalität
Zwei weitere Faktoren, die unser Wohlbefinden und damit auch den Luxus zunehmend beeinflussen, sind Individualität und Regionalität. Beim Reisen etwa steht Individualität für den Wunsch nach persönlicher Entwicklung, Erfahrung und Entfaltung. Wohlhabende Reisende suchen nach bildenden Erfahrungen und nicht bloß nach Entspannung. Mehr denn je wollen Gäste heute aktive Teilnehmer und nicht bloß Zuschauer sein, erklärt Claus Sendlinger, Gründer und CEO der Design Hotels AG. Das bedeutet für die Reisebranche größere Flexibilität im Umgang mit Gästen und gleichzeitig Mut zur regionalen Identität. Denn wozu tausende Kilometer zurücklegen, um all das vorzufinden, was man bereits zu genüge kennt? Der Trend zur Regionalität zeigt sich am deutlichsten in der Kulinarik: Lange Zeit war Regionalküche das Gewöhnlichste der Welt. Auf den Tisch kam, was die Bauern gerade ernteten und die Fischer aus ihren Netzen leerten. Während Erdbeeren im Winter längst Alltag geworden sind, entsteht Luxus gerade durch die bewusste Entscheidung Produkte dann zu nehmen, wenn sie von Natur aus am besten sind: frisch geerntet von nebenan Regionalität, begründet in der Vernunft und Verantwortung für die Umwelt und in hohem Qualitätsanspruch.

Luxus ist Verantwortung
Luxus bedeutet immer noch, sich etwas leisten zu können. Doch dahinter steckt eine neue positive Botschaft. Wo es früher hieß: Ich fahre den dicksten Wagen, koste es was es wolle, heißt es heute: Ich leiste mir die beste Technik, um möglichst umweltfreundlich zu fahren. Durch die Betonung von Nachhaltigkeit, Qualitätsbewusstsein, Verantwortung und schonendem Umgang mit kostbaren Ressourcen schwindet der negative Beigeschmack, der das Image des Luxus stets begleitet hat. Der neue Luxus könnte Vorbildfunktion haben: auf dem Weg von einer Quantitätsgesellschaft zur Qualitätsgesellschaft.

Luxus ist Lebenskunst
Mit dem Kollaps der kreditfinanzierten Massenspekulation ohne echten Gegenwert verschwindet der Glanz reiner Statussymbole: Jachten mit goldenen Wasserhähnen, schwere Limousinen, Uhren im Format von Tennisbällen, Designervillen, in denen zwar alle technischen Spielereien eingebaut sind, aber man sich zwischen Ehepartnern kein Wort mehr zu sagen hat. All das wird heute zu Ladenhütern, prophezeit Matthias Horx. Im Gegensatz stellt sich bewusster Verzicht als Spielform eines modernen Luxus dar. Gerade die Abwesenheit von vermeintlichen Annehmlichkeiten zeigt sich manchmal als ein Mehr an Lebensqualität. Nicht der materielle Wert einer Sache ist entscheidend, sondern was wir empfinden, was sie aus uns macht. Ein Kunstsammler, der einen Künstler persönlich kennt und beim Betrachten seiner Gemälde Glück oder Achtung empfindet, dem gibt das Gemälde mehr als einem Käufer, für den es nur eine Rendite versprechende Geldanlage ist. Zumal das Wesen der Kunst in seinem immateriellen Wert verankert ist. Letztlich ist der Wert der Kunst nur dem Geschmack des Betrachters unterworfen. Kunst hat einen hohen Preis und der steht in keinem Verhältnis zu den Produktions- oder Materialkosten etwa eines Bildes. Diese Willkür, dieser Rest des Unerklärbaren macht Kunst so reizvoll, sagt Cornelius Tittel, der frühere Chefredakteur des Kunstmagazins Monopol.

Blick nach vorn
Die Zeit reinen Konsumierens ist vorbei. Neuer Luxus fordert eine aufgeklärte Einstellung gegenüber Produkten und ihren wahren Wert. Leise ist das neue Laut. Der Schnitt entscheidet, ob ein Anzug passt, nicht das Label. Nicht der Preis macht den Genuss, sondern das Wissen um die Qualität. American Express möchte die Wünsche und Erwartungen seiner wohlhabenden Kunden besser verstehen und frühzeitig erkennen. Im 21st Centurion Living Report hat sich American Express vor drei Jahren intensiv mit dem Thema Luxus und Wertewandel auseinander gesetzt. An die Erkenntnisse dieser Studie knüpfen wir mit dem aktuellen Trendreport Centurion Luxury Report Ti22 an, sagt Werner Decker, Vorsitzender der Geschäftsleitung American Express Deutschland. Neue Produkte und Services sollen den Kunden nicht nur das Leben erleichtern, sondern ganz gezielt deren Lebensqualität erhöhen. Auf dieser Basis gibt die Studie dem Unternehmen und der ganzen Branche nützliche Einblicke, aus Sicht der Meinungsführer und Geschäftspartner, die Augen und Ohren am Puls des Luxus von morgen und übermorgen haben.

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=== Centurion Luxury Report Ti22 (Dokument) ===

Luxus definiert sich zunehmend über Werte wie Beständigkeit, handwerkliche
Qualität und Sinnlichkeit. Hingegen verlieren reine Statussymbole und
oberflächliche Indikatoren wie Preis und Markenname an Bedeutung.
Subjektive Lebensqualität ist der bestimmende Faktor, der jetzt und in
absehbarer Zukunft entscheidet, wofür Menschen ihr Geld ausgeben. Zu
diesem Ergebnis gelangt der Centurion Luxury Report Ti22 von American
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