Kohlsuppen-Magie - bis der Arzt kommt...
Der Flug ist gebucht, der Urlaub steht vor der Tür - aber beim Kofferpacken regiert die Ratlosigkeit: Weder die bunten Shorts noch das schicke Blumenkleid des letzten Frühjahrs passen noch zur Figur dieses Sommers. Da hilft nur eins: eine Diät, die in wenigen Tagen möglichst viele Pfunde dahinschmelzen lässt. Die Auswahl an entsprechenden Rezepten ist groß, wissen die Gesundheitsexperten der DKV Deutsche Krankenversicherung und warnen deshalb: "Ob Ananas- oder Quark-Diät, ob Atkins oder Magische Kohlsuppe - eine konsequent einseitige Ernährung garantiert in der Regel zwar schnelle Erfolge, aber langfristig auch negative Folgen für die Gesundheit und das Eintreten des gefürchteten Jojo-Effekts." So bietet eine Diät mit viel Gemüse, Obst oder Milchprodukten dem Körper zwar durchaus eine Reihe wertvoller Inhaltsstoffe. Aufgrund ihrer Einseitigkeit kommt es aber bei jeder dieser Crash-Kuren schnell zur Unterversorgung an lebenswichtigen Vitaminen, Eiweiss und Spurenelementen. Der Körper ist dadurch gezwungen, seine eigenen Reserven zu mobilisieren, geben die DKV-Experten zu bedenken. Das bedeutet nicht nur den unerwünschten Abbau von Muskelmasse, sondern beispielsweise auch die Schwächung der Knochen durch den Entzug von Calcium - eine mögliche Ursache für spätere Osteoporose.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
www.dkv.com
Schneller schlank mit Mitteln aus der Apotheke?
Abnehmen ist mühsam und anstrengend - und bei vielen Übergewichtigen braucht es gleich mehrere Anläufe, bis die Waage endlich weniger anzeigt. Wie verführerisch sind da die Möglichkeiten der modernen Pharmazie: Fett-Binder, die Sahnesoße und Grillhähnchen kalorienneutral durch die Verdauung schleusen sollen, pflanzliche Pillen, die im Magen aufquellen und schneller satt machen, und schließlich Appetitzügler, die erst gar keine Lust auf kulinarische Sünden aufkommen lassen. "Die Reduktion von Übergewicht ist zwar in vielerlei Hinsicht vorteilhaft für die Gesundheit", erklären die Gesundheitsexperten der DKV. "Der Einsatz solcher Mittel zur Gewichtsabnahme bewirkt jedoch schlimmstenfalls das glatte Gegenteil des angestrebten Nutzens." So haben Appetitzügler vielfach weitreichende Nebenwirkungen, die von Herzrasen und Bluthochdruck bis hin zu Depressionen reichen können. Außerdem führen sie, ebenso wie Abführmittel, vielfach zu einer verhängnisvollen Gewöhnung. Pflanzliche Sattmacher schädigen den Organismus in der Regel zwar nicht. Sie helfen aber auch nicht bei einer nachhaltigen Gewichtsreduktion, so die DKV-Experten. Wer sich auf ihre Wirkung verlässt, stellt sein Ernährungsverhalten selten entschlossen auf den Prüfstand; schlechte Ernährungsgewohnheiten reißen nach dem Ende der Fastenkur schnell wieder ein - und das erreichte Wunschgewicht ist nur von kurzer Dauer.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
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Vollwertig und ausgewogen hilft (nur) auf Dauer
Der Königsweg zum Idealgewicht führt allein über eine dauerhafte Ernährungsumstellung: viel Gemüse, etwas Obst, dazu Milchprodukte, tierisches Eiweiss und vollwertige Kohlehydrate in ausgewogenem Verhältnis. "Extrem wichtig ist bei jeder Diät: ausreichend Bewegung, am besten an der frischen Luft, sowie viel trinken", raten die DKV-Gesundheitsexperten. Wird eine größere Gewichtsabnahme angepeilt, sollte zu Beginn einer entsprechenden Kur auf jeden Fall ein Arztbesuch stehen. Eine gründliche Untersuchung stellt sicher, dass der Körper den Herausforderungen der Fastenkur auch gewachsen ist und keine gesundheitlichen Einschränkungen für die vielleicht zunächst ungewohnte sportliche Betätigung gegeben sind. Außerdem sollte eine weitreichende Umstellung der Ernährung, zum Beispiel auf Vollwertkost, nicht von einem Tag auf den anderen, sondern vielmehr schrittweise erfolgen. Der Verdauungsapparat muss sich etwa auf die Verarbeitung pflanzlicher Ballaststoffe erst einstellen - ansonsten können zunächst Verstopfung und Blähungen die Folge sein, warnen die DKV-Experten. Wird eine Diät mit dem rechten Augenmaß geplant und durchgeführt, muss vielfach auch bei den Erwartungen "abgespeckt" werden: Wer gesund und nachhaltig abnehmen will, sollte sich keinesfalls mehr als ein Kilo pro Monat als Ziel setzen.
Quelle: DKV Deutsche Krankenversicherung
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