fit und munter - Exzellente Forschung sichert die Akzeptanz der komplementären Methoden

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Exzellente Forschung sichert die Akzeptanz der komplementären Methoden

Internationales Forum 2010:"Beispielhafte Projekte im Netzwerk Kinesiologie"
Unter dem Motto "Beispielhafte Projekte im Netzwerk Kinesiologie. Ergebnisse aus der Forschung" veranstalteten die Internationale Kinesiologie Akademie und der Europäische Verband für Kinesiologie e.V. in Frankfurt/Main das Internationale Forum 2010. Die Veranstaltung bot neben interdisziplinärem Erkenntnis- und Meinungsaustausch auch direkte Einblicke in verschiedenste Kinesiologie-Projekte aus Pädagogik, Psychotherapie, Onkologie sowie zahlreiche wichtige Anregungen für die kinesiologische Praxis im Hinblick auf Recht und Qualitätssicherung. Absolventen der Internationalen Akademie für Kinesiologie präsentierten in Vorträgen die Ergebnisse ihrer Abschlussarbeiten über die Wirksamkeit kinesiologischer Balancen und die mannigfachen Facetten der Kinesiologie. Dr. Hans-Peter Studer, Gesundheitsökonom aus der Schweiz, sprach von einer "bahnbrechenden Arbeit für die Kinesiologie".
Indem die Internationale Kinesiologie Akademie ihre Absolventen an ihren kinesiologischen Forschungsprojekten beteiligt, ist die Einheit von Forschung und Lehre gewährleistet. Durch die Auswertung von Fallbeispielen und die filmische Dokumentation von kinesiologischen Balancen konnte gezeigt werden, dass der Stresspegel der Klienten durch Kinesiologie statistisch signifikant abnimmt. So ist es nur folgerichtig, dass die Internationale Kinesiologie Akademie mit der privaten Hochschule "Academic School of Health Sanitates" zusammenarbeitet, die bald auch einen Studiengang in Kinesiologie anbieten wird.
"Bewegung ist Leben in jedem Alter und ist eines der Leitmotive des Deutschen Naturheilbundes. Die Kinesiologie spielt dabei eine immer wichtigere Rolle", betonte Willy Hauser, Präsident Deutscher Naturheilbund e.V. (DNB), der wie in der Vergangenheit wieder die Schirmherrschaft des FORUMS übernommen hatte.
Ein beliebtes Kinesiologie-Projekt wurde sowohl in Österreich als auch in Deutschland realisiert: In den Tiroler Bergen wurde der "Leichter-Lernen-Wanderpfad" mit Kinesiologie-Übungen errichtet. Der Kinesiologe Herbert Handler stellte diese Möglichkeit, Kinesiologie im Grünen zu machen, in seinem Beitrag vor. Ein ähnliches Projekt gibt es auch in Bad Nauheim: Siegrid Bourdin, ehrenamtliche Stadträtin in Bad Nauheim, beschrieb die Umsetzung des dortigen "Besser-Lernen-Pfads".
Sieben Jahre hat es gedauert, um in der Schweiz als erstem Land der Welt durch eine Volksbefragung die Komplementärmedizin in der Verfassung zu verankern, wie Dr. Hans-Peter Studer ausführte. Nächstes Ziel ist es, die mit dem Verfassungsartikel verbundenen Forderungen auch politisch umzusetzen, unter anderem die Wiederaufnahme der Komplementärmedizin in die obligatorische Krankenpflegeversicherung und die offizielle Anerkennung der nicht-ärztlichen Komplementärmedizin.
Im Verlauf der Veranstaltung stellten Absolventen der Internationalen Kinesiologie Akademie ihre erfolgreichen kinesiologischen Projekte vor:
Die Physiotherapeutin Sabrina Mager skizzierte die Ergebnisse ihrer Praxisstudie zum Thema "Kinesiologie als Unterstützung der Therapie bei Leukämiepatienten nach Knochenmarkstransplantation". Es zeigten sich deutlich positive Effekte in der Untersuchungsgruppe der zusätzlich kinesiologisch behandelten Patienten.
Dipl.-Sozialpädagogin Ute Neubert stellte ihr Projekt "Die bewegte Hausaufgabenbetreuung" vor, das sie an einer bayrischen Grundschule leitet. Jeden Tag werden vor den Hausaufgaben 10 Minuten lang Brain Gym-Übungen geturnt - basierend auf der Erkenntnis, dass Konzentrations- und Lernprobleme durch bestimmte Bewegungsabläufe aufgelöst werden können.
Thomas Wecker, Sozialarbeiter und Sozialpädagoge, berichtete von seinem Schulprojekt "Kinesiologie und Zirkuspädagogik in der Grundschule" vor. In einer Kombination aus Zirkusakrobatik und Brain Gym wird bei den Schülern in den Projektwochen Lust an Bewegung geweckt und ihre psychisch-motorische und soziale Entwicklung gefördert.
Zwei Beiträge beschäftigten sich mit Fragen nach Recht, Verbraucherschutz und Qualitätssicherung in der kinesiologischen Praxis:
Dr. paed. Werner Weishaupt beleuchtete das Thema "Kinesiologie und Psychotherapie im Spannungsfeld rechtlicher Bestimmungen". Klar und verständlich wurden die Möglichkeiten und Grenzen erläutert, die sich für die verschiedenen Berufsgruppen ergeben, wenn sie kinesiologische Methoden in ihr Vorgehen einbeziehen.
Prof. Dr. med. Elisabeth Gödde, Fachärztin für Humangenetik und Psychotherapeutin, erörterte die "Bedingungen für ein tragfähiges und zukunftsfähiges Arbeitsbündnis zwischen Ratsuchenden und professionellen Beratern". Das Gelingen dieser Zusammenarbeit kann nur gelingen, wenn ihre Vertrauenswürdigkeit und Seriosität nicht in Frage gestellt und von Empathie getragen wird.
Ingeborg L. Weber MSc, Leiterin der Internationalen Kinesiologie Akademie, präsentierte schließlich das Forschungsprojekt "Qualitätssicherung in der Kinesiologie: Welche Wirkung hat eine kinesiologische Intervention?" inklusive einer Masterthesis mit 165 standardisierten Fallbeispielen. Die positive Wirkung von kinesiologischen Interventionen ist statistisch signifikant belegt.
Einige Workshops sorgten für kurze Entspannungsphasen zwischen den Vorträgen:
Eva Maria Leonardy beschäftigte sich in ihrem Workshop "Gesang und Kinesiologie - Stimmige Energie" mit Klängen und Tönen. "Durch die Nutzung von kinesiologischen Methoden findet man viele Möglichkeiten, um wirkungsvoll energetisch in der stimmlichen Ausbildung zu arbeiten", so das Fazit der Konzertsängerin und Diplom-Gesangspädagogin mit profunden Kinesiologie-Kenntnissen. Géraldine Wallaschkowski sorgte in ihrem Workshop mit einer Mischung aus Kinesiologie und Yoga bei den Forumsteilnehmern für willkommene Entspannung zwischen den Vorträgen.
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