Die Anwendung von DIOR reduziert die Dauer der Behandlung mit Thrombozytenaggregationshemmern auf drei Monate. Bei herkömmlichen, medikamentenfreisetzenden Stents ist eine solche Behandlung über 12 Monate oder länger erfordert. Dadurch senkt der DIOR-Katheter auch die postoperativen Medikamentenkosten der Patienten deutlich.
Die erste Live-Demonstration bei einer In-Stent-Restenose wurde von Dr. Adrian F Low vom National University Heart Centre, Singapur durchgeführt. Ein Patient mit drei Läsionen wurde mit drei medikamentenfreisetzenden Ballons behandelt. Den zweiten Fall einer Bifurkationsläsion präsentierten Dr. Dato Rosli aus Malaysia und Dr. Praveen Chandra aus Indien. In beiden Live-Demonstrationen wurden sehr erfolgreich DIOR-Katheter eingesetzt.
Das Symposium – „DIOR - Drug Eluting Balloon (DEB) - Concept to Clinical application“ auf dem Kongress wurde von der Eurocor GmbH ausgerichtet. Dr. Peter Stella aus den Niederlanden präsentierte die Daten aus der DEBUIT-Studie (Drug Eluting Balloon In Bifurcation Trial) zur Anwendung von DIOR bei der Behandlung von Bifurkationsläsionen. DEBUIT ist eine multizentrische klinische Studie, die die Wirksamkeit von DIOR in Kombination mit einem unbeschichteten Metallstent (BMS) im Gegensatz zu andere Behandlungsoptionen mit medikamentenfreisetzenden Stents und unbeschichteten Ballonkathetern verglich. Die Studienergebnisse zeigten einen sehr großen und signifikanten klinischen Nutzen von DIOR bei Bifurkationsläsionen mit dem Nachweis signifikant niedrigerer Raten binärer Restenose und damit zusammenhängender Komplikationen.
„Das Segment für kardiovaskuläre Produkte in Südostasien wächst derzeit um 10-15 %. Der AICT-Kongress war für uns eine hervorragende Plattform, um unsere europäischen Erfahrungen und das technische Know-how auf dem Markt zu präsentieren", sagte Sreerangan Kurup, Geschäftsführer der Eurocor GmbH: