fit und munter - Medizintechnik-Cluster im goldenen Süden

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Medizintechnik-Cluster im goldenen Süden

Zwischen dem Wirtschaftsraum Stuttgart im Norden und der Medizintechnikregion Tuttlingen im Süden liegt ein wachstumsstarkes Medizintechnik-Cluster: Die Region Neckar-Alb. Seinen Kern bilden rund 70 gut vernetzte Medizintechnikunternehmen, weiterhin das Universitätsklinikum Tübingen (UKT) sowie Entwicklungseinrichtungen vor Ort.

Hier in Neckar-Alb entstehen innovative Produkte - in wirtschaftsnahen Forschungszentren, im „Medical Valley Hechingen“ oder durch Technologieaustausch mit ortsansässigen Schlüsselindustrien. Eine Infrastruktur mit spezialisierten Dienstleistern für Vermarktung, Patente, Zulassungsverfahren oder Reinraumtechnik erleichtert Ansiedlungen und birgt Wettbewerbsvorteile.

Made in Neckar-Alb vermarkten
Die Medizintechnik aus dem goldenen Süden in Neckar-Alb ist inzwischen auch international ein Begriff. Dafür sorgt unter anderem die Standortagentur Tübingen – Reutlingen – Zollernalb GmbH mit ihren Veranstaltungen und Symposien im In- und Ausland. Ziel ist es, Geschäftskontakte anzubahnen und Investoren auf die Region Neckar-Alb aufmerksam zu machen. Im Rahmen der aktuellen Vortragsreihe referiert unter anderem der leitende Oberarzt des Universitätsklinikums Tübingen, Dr. med. Paul-Stefan Mauz, über „Die Zukunft im Operationssaal“. Die Veranstaltung fand bislang mit Erfolg in Italien, Schweden und den Niederlanden statt. Messebeteiligungen - wie auf der Medica in Düsseldorf oder der TopClinica in Stuttgart - dienen ebenfalls der Standortwerbung für das Cluster Medizintechnik. Auf Einladung der Standortagentur besuchte vor kurzem auch eine Gruppe italienischer Fachjournalisten Medizintechnik-Hersteller in der Region.

Regenerative Medizin in der Patientenversorgung
Im Bundeswettbewerb „Gesundheitsregionen der Zukunft“ setzte sich das Konzept „Regenerative Medizin in der Gesundheitsregion Neckar-Alb und Stuttgart“ (REGiNA) der BioRegio STERN GmbH im Jahr 2009 durch. Einen Forschungsschwerpunkt bilden beispielsweise mitwachsende Herzklappen, die vor allem bei Kindern zahlreiche Operationen verhindern können. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung übernimmt von 2010 an vier Jahre lang die Hälfte des Budgets von knapp 17 Millionen Euro.

Medizintechnikbranche: Wurzeln und Wachstumspotential
Deutschlandweit weist die Medizintechnikbranche seit Jahren Wachstumsraten von 7 bis 8% auf, nach einer leichten Delle in 2009 sieht der Branchenverband Spectaris aktuell wieder einen positiven Trend. In der Region Neckar-Alb ist die Medizintechnik ebenfalls sehr dynamisch – dafür stehen hohe Wachstumsraten und der Einsatz unterschiedlichster Technologien. Gleichzeitig hat die Branche vor Ort Tradition: Medizintechnikfirmen gab es an einigen Standorten in den Kreisen Reutlingen, Tübingen und Zollernalb schon im 19. Jahrhundert.
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