Spätestens seit Michael Jackson ist die Hautkrankheit Vitiligo in den Fokus gerückt. Was nicht heißt, dass nun jeder über diese auch als „Weißfleckenkrankheit“ genannte Pigmentstörung genau aufgeklärt ist.
Immerhin ist Vitiligo eine der häufigsten chronischen Hautkrankheiten bei den Menschen. Allein ihr Anblick ist gewöhnungsbedürftig. Vor allem daraus erwachsen der psychische Druck und die Seelenqual unter den Betroffenen. Sie fühlen sich entstellt und ausgegrenzt.
Mit einer generellen Behandlung bei Vitiligo ist das so eine Sache. Aufgrund dessen, dass die Ursachen nicht genau bekannt sind, ist die Heilung problematisch – was aber keinen Einfluss auf die Gesundheit generell hat. Bis jetzt ist diese Hautkrankheit nicht gänzlich zu beseitigen, aber man kann mit Salben das Leiden mildern und sogar eine Repigmentierung erreichen. Jedoch verlangt es vom Patienten viel Geduld ab, soll sich ein Erfolg einstellen.
Die Ratgeber-Plattform info-vitiligo.de will neben der Aufklärung dazu verhelfen, dass sich Erfolg einstellen kann. Dabei ist ein intensiver Kontakt zwischen Arzt und Patient besonders wichtig. Und der Patient muss wissen, wo seinen Hautarzt finden kann. Dazu gibt es auf dem von Globale Kommunikation in Zusammenarbeit mit ITM Media geschaffenen Ratgeber einen besonderen Service: Hautärzte können sich auf der Seite mit ihren Adressen kostenlos eintragen lassen. Der Patient wiederum kann dann seine Stadt auswählen und den passenden Arzt in seiner Nähe kontaktieren.
Bei der Behandlung geht es zunächst nicht um die Beseitigung der weißen Flecken sondern darum, ein weiteres Ausbreiten zu verhindern. Bei einer lokalen Therapie können kortisonhaltige Salben helfen. Da sie aber mit Nebenwirkungen wie Hautverdünnung und damit größerer Hautempfindlichkeit verbunden sein kann, greift man zu Alternativen. Neben anderen Wirkstoffen wie Tacrolimus, Calcineurinhemmer oder Katalase (dies baut z.B. das bleichende Wasserstoffperoxid ab und fördert das Melanin) wird zunehmend auch die Licht-/UV-Therapie eingesetzt. Das mag paradox klingen. Doch die meisten betroffenen Patienten haben trotz der fehlenden Pigmentzellen noch etliche dieser Zellen in den Haarwurzeln. Werden diese nun UV-Licht ausgesetzt, kommt es zum Wachsen dieser verbliebenen Zellen und sie werden angeregt, in die weißen Hautpartien einzusprossen.
Weitere Behandlungsmöglichkeiten, die sich nach dem Grad der Krankheit richten, werden ebenfalls beschrieben. Jedenfalls verfolgen sie den Zweck, auf alle Fälle ärztliche Hilfe zu Rate zu ziehen.