Die USA und die EU arbeiten seit einiger Zeit an einer gegenseitigen Anerkennung Ihrer Zollsicherheitsprogramme, die bereits für Ende des Jahres 2009 geplant war und bisher verschoben wurde. Die Sicherheitsinitiative der Vereinigten Staaten nennt sich "Customs-Trade Partnership against Terrorism" (C-TPAT), das Gegenstück der EU "Authorized Economic Operator" (AEO) - was so viel bedeutet wie der "zugelassene Wirtschaftsbeteiligte". Die gegenseitige Anerkennung ("mutual recognition") ist ein von der Weltzollorganisation (WCO) festgelegtes Prinzip, daher arbeiten aktuell auch Korea und Singapur mit der US-Zollbehörde, der Customs and Border Protection (CBP). Neuseeland, Kanada, Jordanien und Japan haben bereits in den Jahren 2007 bis 2009 entsprechende Übereinkommen mit den USA geschlossen.
Die CBP ist die zuständige Behörde für die Umsetzung und Überwachung der in C-TPAT festgelegten Sicherheitsstandards und die Prüfung ausländischer Sicherheitskonzepte. Mithilfe von Standardsicherheitsvorschriften werden die Bewertung eines ausländischen Partnerschaftsprogramms und die anschließende Anerkennung ermöglicht.
Im März 2010 hat die CBP außerdem ein Merkblatt sowie von US-Unternehmen häufig gestellte Fragen zusammengestellt und veröffentlicht. Entgegen der Diskussion um die Einführung von Mindestsicherheitsstandards bei Exporten, ist in diesem Merkblatt zu lesen, dass derzeit keine Erweiterung von C-TPAT auf Warenexporte geplant sei.
Das Merkblatt der US-Zollbehörde können Sie hier herunterladen. Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie hier.
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